Burg Arras

Zunächst war die Burg von den Franken besetzt und wurde unter karolinigischer Herrschaft ausgebaut. Vergößert wurde sie unter den Kaisern des Heiligen Römischen Reichs und dem Trierer Erzbischof. Höhepunkt zu Beginn der Neuzeit: Auf Geheiß des Kaisers Maximilian I. erfolgte die Ausrichtung des Trierer Reichstags im Jahre 1511 durch die Arras-Ritter. Burg Arras wurde 1689 von den Franzosen geschleift und von den Revolutionstruppen besetzt. Im Wiener Kongress 1815 war sie preußische Rheinprovinz bis zur Auflösung Preußens. Heutzutage bietet die Burg Arras ein Museum des moselländischen Kulturgutes mit dem Aussöhnungsgeschenk der deutsch-französichen Feindschaft. Nach der Besteigung des 1000 Jahre alten, 17 Meter hohen Turms werden Besucher mit einem Blick über die Landschaften der Eifel, der Mosel und des Hunsrücks belohnt.

Besonderheiten:

• Geschlossene Präsentation aller gedruckten Moselläufe
• Heinrich-Lübke Gedenkstätte mit persönlichen Gegenständen des 2. Bundespräsidenten sowie Staatsgeschenken u.a. das offizielle Aussöhnungsgeschenk der deutsch-französischen Feindschaft (Wandteppich "Tanzende Chinesen" aus dem Besitz der Madame Popadour)
• Römische und mittelalterliche Originalfundstücke vom Burgberg
• Burgturm und 17 Meter tiefer Brunnen sind die ältesten Original-Bauwerke des Kreises 
• Burgberg: Besiedlung in vorrömischer Zeit (Heidenburg)

Weitere Impressionen:

Um eine größere Ansicht zu erhalten, klicken Sie bitte auf das jeweilige Bild.

© Bilder: Burg Arras