Senfmühle Cochem

Der Ursprung der Senfmühlen Cochem und Köln reicht bis ins 18. Jahrhundert.

 

Sie zählen zu den ältesten Mühlen in Europa. Der ehemalige Standort der Mühlen ist nicht bekannt. 1931 wurden die Mühlen erstmalig in Belgien restauriert und betrieben. Im Laufe der Zeit wurden sie nach Holland verkauft, wo sie 1993 ihre Dienste einstellen mussten. Durch Zufall kamen diese technischen Denkmäler wieder nach Deutschland. Sie befanden sich in einem sehr schlechten Zustand. Mit sehr viel Zeit und Mühe wurde die erste Senfmühle von Grund auf liebevoll restauriert und technisch generalüberholt, bevor sie am 1. Mai 2001 in Cochem im produzierenden Senfmuseum zum Einsatz kam. Hier kann die über 200 Jahre alte Senfmühle unter fachkundiger Führung begutachtet, der Zubereitungsprozess kennengelernt und der fertige Senf verkostet werden.

Adresse:

Historische Senfmühle Dehren GmbH
Endertstrasse 18
56812 Cochem/Mosel

Tel.: 02671/607665

Homepage:

http://www.senfmuehle.net/

E-Mail:

info@senfmuehle.net

Ansprechpartner:

Herr Papadopoulos
Tel.: 06591/982398

Öffnungszeiten:

Montag-Sonntag und an Feiertagen von 10:00-18:00 Uhr
(24.12. und 31.12. 10-14 Uhr)

Eintrittspreise:

Führung 2,50€/pro Person, Kinder unter 12 Jahren frei

Führungen:

Öffentlich: täglich 11:00 Uhr, 14:00 Uhr, 15:00 Uhr, 16:00 Uhr; Dauer ca. 30 min. Sonderführungen auf Anfrage möglich; auch auf Englisch

Barrierefreiheit:

Komplett Barrierefrei, Parkhaus mit Aufzug im gleichen Gebäude

Sammlungsbereiche:

Senfgeschichte


Besonderheiten:

In einer der ältesten Senfmühlen Europas – anno1810 – werden, nach Original-Rezepten aus dem 15. und 18. Jahrhundert, Gourmet-Senfsorten hergestellt.

Es werden keine Aromastoffe, Farbstoff oder Geschmacksverstärker verwendet. Auch ist der Senf glutenfrei und frei von Schwefeldioxyd (E 224).

Senf ist mehr als nur ein Produkt um Speisen zu verfeinern. Seine stark keimtötende Wirkung und sein günstiger Einfluss auf Galle und Leber wurden schon im Altertum geschätzt. "Sinapi in der speiss genossen, ist gut dem Magen" hieß es schon 1563. Die ätherischen Öle im Senf haben erwiesenermaßen antibakterielle und verdauungsfördernde Eigenschaften. Außerdem werden Speichelfluss und die Bildung der Magensäfte angeregt. Laut einer Forschungseinrichtung der Universität Freiburg wird kaltgemahlenem Senf, neben der keimtötenden Wirkung, auch ein krebsvorbeugender Effekt nachgesagt.


Weitere Impressionen:




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© Bilder: Senfmühle Cochem


 
Ansprechpartner

Fachbereich 2 - Bildung und Kultur
Franziska Bartels
Tel.: 02671/61-180
E-Mail: franziska.bartels@cochem-zell.de

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