In die Biotonne gehören Küchenabfälle wie:
- Obst- und Gemüseabfälle
- Speisereste/überlagerte Lebensmittel ohne Verpackung, auch fleisch- und fischhaltige Abfälle
- Eier- und Nussschalen
- Kaffee- und Teefilter
- Gartenabfälle wie: Blumen und Zierpflanzen, Schnittblumen, Baum- und Strauchschnitt, Gras (angetrocknet), Laub.
Legen Sie den Tonnenboden immer mit zusammengeknülltem Zeitungspapier (keine Buntdrucke, kein Hochglanzpapier) aus, um Feuchtigkeit zu binden.
Nicht in die Biotonne gehören:
- Kehricht oder Staubsauger-Beutel
- Windeln oder Hygieneartikel
- Asche oder Zigarettenkippen
- Plastiktüten oder -folien
- Bioabfalltüten aus Kunststoff
- Farb- oder Hochglanzpapier
- Haushaltschemikalien
- Fette oder Öle
- Textilien
- Sägespäne
- Tapetenreste
- Kot und Einstreu von Kleintieren wie Hasen, Kaninchen, Hamster, Hunden und Katzen
- Leder, Gummi
- Holzabfälle, insbesondere behandelte oder gestrichene Hölzer
Ein Flyer "So befüllen Sie Ihre Biotonne richtig" finden Sie hier.
Falls die bereitgestellte Tonne nicht oder nur unvollständig geleert wurde, wenden Sie sich bitte an die Bürgerdienste der Kreisverwaltung Cochem-Zell unter der Behördennummer: 115 bzw. per E-Mail: entsorgung@cochem-zell.de.
Der richtige Standort:
Stellen Sie die Biotonne immer an einem schattigen und kühlen, im Winter frostfreien Ort.
Die Biotonne im Winter:
Damit die organischen Abfälle nicht festfrieren, sollte die Biotonne an einem frostfreien Platz stehen und erst kurz vor der Abfuhr zur Abholung bereitgestellt werden. Packen Sie feuchte Bioabfälle wie Speiseabfälle gut in Papier ein.
Um das Festfrieren der Abfälle zu verhindern, legen Sie den Tonnenboden mit zusammengeknülltem Zeitungspapier (keine Buntdrucke, kein Hochglanzpapier) sowie kleine Zweige aus. Flüssige organische Abfälle dürfen nicht über die Biotonne entsorgt werden.
Bitte beachten Sie: Die Tonne darf nicht mit Säcken auskleidet werden!
Die Biotonne im Sommer:
Wichtig: Deckel (Biotonne, Vorsortiergefäß) immer geschlossen halten. Die Biotonne an einem schattigen, möglichst kühlen Platz aufstellen. Essensreste gut mit Papier einpacken. Um Feuchtigkeit zu binden, zerknülltes Zeitungspapier (keine Illustrierte oder Hochglanzpapier), Eierkartons oder holzige Gartenabfälle in die Biotonne zwischen die Bioabfälle geben. Treten dennoch Maden oder Gerüche auf, hilft eine Handvoll gelöschter Kalk, Gesteinsmehl oder Tonmehl (Bentonit). Jeden Leerungstag nutzen, auch wenn die Tonne nur zum Teil gefüllt ist.
Der Biofilterdeckel:
Das in den Deckeln enthaltene Filtermaterial enthält aktive Enzyme und Mikroorganismen, die in der Lage sind, Geruchsstoffe abzubauen. Darüber hinaus schließt der Deckel dicht und ist somit ein Schutz gegen Fliegen und Maden.
Das Vorsortiergefäß:
Mit dem Vorsortiergefäß wollen wir Ihnen helfen, die Bioabfälle in der Küche besser zu erfassen. Damit dies gelingt, bitten wir Sie folgende Hinweise zu beachten:
Um Sickersäfte aufzufangen, ist es hilfreich, den Boden des Vorsortiergefäßes mit zerknülltem Papier (Zeitungspapier oder Küchenkrepp - keine Buntdrucke und kein Hochglanzpapier) auszulegen. Das Papier kann anschließend mit in die Biotonne gefüllt werden.
Halten Sie auch das Vorsortiergefäß immer geschlossen, damit Insekten wie z.B. Fliegen keine Eier ablegen können.
Entleeren Sie das Vorsortiergefäß nach Möglichkeit täglich.
Keine Kunststofftüten benutzen - stattdessen Bioabfalltüten aus Papier benutzen!
Verwenden Sie keine Tüten aus Kunststoffen (auch keine sog. kompostierbaren Kunststoffe), da diese in der Verwertungsanlage nicht verarbeitet werden können. Sie gelten als Störstoffe und müssen aufwendig aus den Bioabfällen heraussortiert werden. Dies führt zu unnötigen Mehrkosten.
Damit das Festfrieren am Tonnenboden verhindert wird, können als unterste Schicht zusammengeknülltes Zeitungspapier (kein Hochglanzpapier, z.B. Prospekte) sowie kleine Zweige eingefüllt werden. Flüssige organische Abfälle sollten nicht über die Biotonne entsorgt werden.
Für das Vorsortiergefäß eignen sich Bioabfalltüten aus Papier. Außerdem können Sie Bioabfälle auch in Altpapier (z.B. alte Zeitungen) einpacken, wenn dies aus hygienischen oder praktischen Gründen zweckmäßig ist (z.B. bei sehr feuchten Bioabfällen). Zudem kann bei Bedarf die Biotonne mit einem 120 l Papiersack ausgekleidet werden. Es dürfen jedoch nur dafür geeignete Papiersäcke benutzt werden, die ausschließlich aus Papier bestehen.
Biotonnen richtig befüllen!
Biotonnen, die mit Restmüll, Plastiktüten oder sog. kompostierbaren Kunststofftüten befüllt sind, werden nicht geleert. Die Tonnen werden mit einem gelben Aufkleber gekennzeichnet. In diesem Fall kann es erforderlich sein, dass die falsch befüllten Biotonnen mit dem Restmüllfahrzeug geleert werden müssen. Die Kosten hierfür sind vom Gebührenschuldner zu tragen. Diese werden je nach Aufwand berechnet.
Keine Asche in die Biotonne !
Gerade in der kalten Jahreszeit fällt viel Asche an. Diese darf nur völlig erkaltet in die Restmülltonne, keinesfalls aber in die Biotonne gefüllt werden. Asche kann, je nach Herkunft und Beschaffenheit des Brennmaterials und des Brennvorgangs, unterschiedlich hohe Konzentrationen an giftigen Schwermetallen enthalten. Daher gehört Asche aus Hausfeuerungsanlagen auch nicht auf den Kompost oder in den Garten. Sie darf ebenfalls nicht als Streumittel im Winter verwendet werden. Damit es nicht zu Schwelbränden in der Restmülltonne kommt, muss die Asche vollständig ausgekühlt sein.
Katzenstreu nicht in die Biotonne, auf den Kompost oder in den Garten entsorgen!
Aus aktuellem Anlass weisen wir darauf hin, dass Katzenstreu nicht über die Biotonne, den Kompost oder im eigenen Hausgarten ausgebracht werden kann, auch dann nicht, wenn dies auf der Packung des Streumittels angegeben wird. Katzenstreu kann für den Menschen gefährliche Krankheitserreger enthalten, die bei der Kompostierung und erst recht beim direkten Ausbringen in den Garten nicht zuverlässig abgetötet werden (Toxoplasmose, Fuchsbandwurm). Darüber hinaus können stark quellende Tonminerale im Katzenstreu zu Problemen in den Verwertungsanlagen, im Garten oder im Kompost führen. Katzenstreu gehört wie auch anderer Kleintierstreu vor allem aus hygienischen Gründen in den Restmüll.