Innenminister Roger Lewentz kam am 6. Dezember
persönlich nach Kirchheimbolanden, um Landrat Werner seine Jubiläumsurkunde zu überreichen.
Gewürdigt werden damit vier Jahrzehnte engagierter Tätigkeit im Öffentlichen
Dienst. Der Minister erwähnte auch, dass Winfried Werner mit 25 Jahren an der
Spitze der Kreisverwaltung einer der dienstältesten Landräte in Rheinland-Pfalz
ist. Dass er zweimal per Urwahl wiedergewählt wurde, zeige: „Die Leute mögen
und schätzen ihn“.
Aus vielen Dialogen auf Augenhöhe wisse er, dass der
Landrat des Donnersbergkreises seine Region offensiv vertritt - „aus
Überzeugung und Liebe zur Heimat“, hob Lewentz hervor. Neben seiner
Hauptaufgabe sei Werner auch in etlichen Ehrenämtern unterwegs. Wie etwa in der
Schutzgemeinschaft deutscher Wald, dem Nordpfälzer Geschichtsverein und der
Pfalz-Touristik. Als überzeugter Sozialdemokrat richte er immer auch den Blick
auf die Schwachen in der Gesellschaft.
Personalratsvorsitzender Volker Kremer gratulierte im
Namen der Belegschaft zum Dienstjubiläum. Er blickte auf Ereignisse im Einstiegsjahr
1976 zurück und erinnerte daran, dass man bei grundsätzlich gutem Zusammenwirken
zu Personalfragen auch „ein paar Kämpfe mit dem Chef ausgefochten“ habe.
Der Jubilar zeigte sich bei der Feierstunde mit „Abteilungsleitern, Beigeordneten, Helfern und Begleitern“ erfreut und geehrt über das persönliche Erscheinen des Ministers. Mit Hilfe der Landesregierung sei vieles ermöglicht, mancher Entwicklungsprozess angestoßen worden, betonte er und nannte als jüngstes Beispiel den Erhalt der Zellertalbahn. Man erfuhr, dass Werner seinerzeit als Regierungsrat zunächst für ein Jahr nach Kirchheimbolanden abgeordnet wurde. Der launige Kommentar dazu: „Es sind dann ein paar mehr geworden.“