Die Kreisausschuss-Sitzung am 22. August war die letzte
in der Amtszeit der Dezernenten Albert Graf und Fabian Kirsch. Während der
62jährige Graf zum Monatsende in die Freistellungsphase der Altersteilzeit
eintritt, übernimmt der 40jährige Kirsch jetzt eine neue Aufgabe beim
Städtetag. Landrat Werner würdigte im Rahmen der Sitzung die Leistungen der
beiden leitenden Mitarbeiter, dankte ihnen für Jahre kompetenter Tätigkeit und
vertrauensvoller Zusammenarbeit.
Albert Graf kam im Jahr 1986 zunächst als Umweltingenieur zum
Donnersbergkreis und übernahm später Verantwortung für die Abteilungen Bauen
und Umwelt. Später wuchs sein Geschäftsbereich um das Gesundheits- und das
Veterinäramt an und die frühere Schulabteilung wurde dem Bauamt angegliedert.
In seiner Führungsposition habe der langjährige Mitarbeiter Problemstellungen angepackt
und engagiert nach Lösungswegen gesucht, stellte der Landrat heraus. Graf
erinnerte sich in seiner Replik an „eine spannende, teils anstrengende Zeit“, nannte
Stichworte wie Rekultivierung der Mülldeponie Eisenberg, Schulsanierungen und
den Erfolg des Donnersberger Energiekonzepts. Manchmal sei es auch „ein hartes
Brot“ gewesen, etwa im Umgang mit dem Thema 'Salzberg', dem Wochenendgebiet
Falkenstein und einigen Windrad- Standorten.
Fabian
Kirsch hat in Diensten des Landes
Rheinland-Pfalz zehn Jahre lang für den Donnersbergkreis in unterschiedlichsten
Ressorts Verantwortung getragen. „Von Finanzen bis zu den 'schönen Künsten‘
[Kreismusikschule]“, wie es Landrat Werner formulierte. Hier und auch in den
Bereichen Jugend und Soziales sowie Ordnungsamt und Kommunalaufsicht habe Kirsch
mit viel Engagement die Rahmenbedingungen gestaltet und den Landkreis
vorangebracht. Kirsch, der jetzt eine neue berufliche Chance ergreifen will,
blickte auf eine Zeit mit guten Mitarbeitern und einem „gemeinsamen Nenner“ im
Umgang mit den Kreisgremien zurück.