In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Sportstättenbeirat des
Kreises, welche Projekte 2018 vorrangig aus Fördermitteln unterstützt werden sollen.
Eingesetzt werden Gelder aus der Sportförderung des Landes Rheinland-Pfalz sowie
Spendenmittel.
Ganz oben auf der Prioritätenliste steht das Vorhaben der Stadt Kirchheimbolanden,
den Hartplatz im Stadion Schillerhain zum Kunstrasenplatz umzubauen. Von den
veranschlagten 460.000 € trägt der Kreis 46.000 €. Auf Platz 2 gesetzt wurde die
Generalsanierung des Freibads Winnweiler durch die Verbandsgemeinde. Neben der
Beseitigung von Schäden soll die Attraktivität des Bades gesteigert werden, um
durch höhere Besucherzahlen den Erhalt sichern zu können. Laut Kostenvoranschlag
werden sich die Arbeiten auf 4.760.000 € belaufen. Die genaue Höhe von
Zuschüssen muss noch geprüft werden. Auch im dritten Projekt, das als vorrangig
förderwürdig eingestuft wurde, soll ein Hartplatz zu einem Kunstrasenplatz
umgebaut werden. Diese Maßnahme hat die Stadt Rockenhausen für ihr Sportzentrum
Obermühle beantragt. Der Kreis wird 10 Prozent der Gesamtsumme von 512.000 €
übernehmen.
Für Projekte bis 75.000 € wurden 2017 bisher
Spenden in Höhe von 9.302 € bewilligt. Bezuschusst werden Sanierungsarbeiten
beim TuS Stetten und beim TuS Ramsen sowie die Modernisierung eines Teils der Schießstände
beim Schützenverein "Tell" in Kirchheimbolanden.
Abteilungsleiterin Heike Frey fasste zusammen, welche
Restmittel in den vergangenen zwölf Monaten zugeteilt werden konnten. Seitens
des Landes wurde der Umbau des Sportheims Stetten schlussfinanziert. Den 2. Bauabschnitt
der Hallendachsanierung der VT Rockenhausen bezuschusste das Land mit 41.000 €.
Für den Kunstrasenplatz in Göllheim hingegen wurden noch keine Mittel abgerufen,
da sich die Anlage noch im Bau befindet. Die diesjährigen Sport-Spenden der
Sparkasse Donnersberg belaufen sich für Projekte mit Landesförderung auf 40.000
€.