Nachdem Ende 2015 der
Startschuss für das Großprojekt „Flächendeckender Breitbandausbau im Donnersbergkreis“
gefallen war, mussten bis dato einige Hürden genommen werden, um dem
Highspeed-Internet Schritt für Schritt näher zu kommen. Wurden 2016 und 2017
die notwendigen Formalien erledigt, Förderanträge gestellt und der Status quo erhoben,
so konnte das Ausbau-Vorhaben im Mai 2018 europaweit ausgeschrieben werden.
Bei diesem zweigliedrigen
Verfahren haben im ersten Schritt, dem sogenannten Teilnahmewettbewerb, vier
Telekommunikationsunternehmen ihr Interesse bekundet, die ausgeschriebene
Leistung erbringen zu wollen. Nach Prüfung durch technische und juristische
Berater wurde die Eignung dieser Unternehmen festgestellt. Sie alle wurden jetzt
aufgefordert, bis Anfang August ihre konkreten Angebote abzugeben. Bis dahin
bleibt zu hoffen, dass alle vier Firmen dies auch in verbindlicher Form tun
werden.
Nach Fristende werden die Angebote
detailliert geprüft und bewertet, bevor sie samt Vergabeempfehlung dem Kreistag
vorgelegt werden. Im Herbst soll das Ausschreibungsverfahren beendet sein.
Danach muss der Kreis dem Bund und der Bundesnetzagentur die relevanten
Unterlagen vorlegen, um einen finalen Förderbescheid zu erhalten.
Wenn die Bestätigung vorliegt,
kann die Zuschlagserteilung erfolgen und voraussichtlich zum Jahresbeginn 2019 der
lang ersehnte Ausbau starten. Die Kosten dafür sind mit rund 13 Mio. € veranschlagt.