Kürzlich hat das Donnersberger SchülerUmweltParlament
zum 5. Mal ein wichtiges Zeitthema aus Sicht der Jugend diskutiert. Im großen
Saal des Kreishauses kamen 30 Schüler/innen von 9. und 10. Klassen zusammen und
diesmal ging es um Klimaschutz.
Landrat Rainer Guth hieß die Nachwuchsparlamentarier
willkommen und freute sich auf „frische Ideen“ zu einem globalen Thema - mit
Relevanz für den Heimatbereich. Er dankte den Teilnehmern von sieben Schulen,
den begleitenden Lehrkräften und den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, die das
Umweltparlament organisiert haben. Guth erinnerte daran, dass man sich bei den
vier Vorgängerveranstaltungen mit Abfallwirtschaft, Naturschutz und Erneuerbaren Energien, Wasser, Massentierhaltung
und Fairem Handel befasst hat. Unter dem Slogan „Denk weiter“ wolle man an das
Klimaschutzkonzept des Kreises anknüpfen, das erst vor Kurzem mit breiter Bürgerbeteiligung
erstellt wurde. Für die Schüler/innen werde es viel Infos und Denkanstöße aber
auch Raum für den Meinungsaustausch geben. Die Zielsetzung zum Schutz der
Umwelt umriss der Kreischef mit den Stichworten Energieeinsparung und Energieeffizienz
sowie der Frage: Was können wir tun, um beim Klimaschutz vor Ort besser zu
werden? Hierzu wünschte er den Anwesenden gutes Brainstorming und konstruktive
Ideen.
Als Organisatorin der vierstündigen Veranstaltung
skizzierte Barbi Driedger-Marschall den Programmablauf. Zwei
kurze Filme informierten über Klimawandel, Treibhauseffekt und
Globale Erwärmung sowie die Klimaschutz-Ziele der Weltgemeinschaft. Dazwischen machte Christine Krämer, Koordinatorin des Klimaschutzkonzeptes im Kreishaus, die Jugendlichen mit dem Donnersberger
Konzept „Denk weiter“ bekannt, bevor die Gruppenarbeit starten konnte. Jetzt
war die tatkräftige Mitwirkung der Jugend gefragt. Ihre Diskussionsergebnisse
flossen in einen Katalog möglicher Handlungsfelder ein, der im Plenum
vorgestellt und diskutiert wurde.