Eine Idee der Landkreise, die als "Alte
Welt" kooperieren, konnte bei einem Ideenwettbewerb des Bundes überzeugen.
Im Mittelpunkt des Vorhabens steht der 5G-Ausbau unter dem Gesichtspunkt der Telemedizin.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hatte im Rahmen eines
5G-Innovationswettbewerbs ein Preisgeld ausgelobt, um ein konkretes Konzept aus
der Idee heraus erstellen zu können. Bis zu 100.000 Euro fließen nun in die Landkreise
Bad Kreuznach, Kaiserslautern, Kusel und den Donnersbergkreis; die Entwicklung
des Konzeptes wird zu 100 Prozent gefördert.
„Es zeigt sich, dass gerade im Verbund
mehrerer Gebietskörperschaften innovative Ideen auf Landes- und Bundesebene großes
Gehör finden können“, freuten sich die vier Landräte Bettina Dickes, Ralf Leßmeister,
Otto Rubly und Rainer Guth.
Mit dem gewonnenen Preisgeld kann jetzt der
nächste Schritt getan werden. „Wir werden nun mit geeigneten Stellen ein gutes
Konzept auszuarbeiten haben, um mit diesem im besten Fall erneut in Berlin überzeugen
zu können“, so die Kreischefs In der zweiten Phase des Gesamtwettbewerbs geht
es letztlich darum, Gelder für die Umsetzung zu erhalten. „Würde dieser Schritt
ebenfalls noch gelingen, käme dies einer Sensation gleich. Denn dann bestünde
durchaus die Chance, dass die 'Alte Welt' mit 5G-Technologie ausgestattet würde.“
Die Landräte sind jedenfalls zuversichtlich: „Wir haben hier nichts zu verlieren,
außer Arbeitszeit. Selbst wenn wir die zweite Runde nicht mit Erfolg beenden
könnten, wäre das vom Bund zu 100 Prozent finanzierte Umsetzungskonzept da und
auf Grundlage dessen könnten weitere eigene Schritte unternommen werden. Aber
unser Ziel ist es natürlich, auch die zweite Runde erfolgreich zu meistern“.