Bei einer
Feierstunde im Kreishaus hat Landrat Rainer Guth Mitbürgern aus 17 Herkunftsländern
ihre Einbürgerungsurkunden überreicht. Zuvor hatten sich alle zur freiheitlich-demokratischen
Grundordnung ihrer Wahlheimat bekannt und gemeinsam die Nationalhymne gesungen.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Gitarren-Combo der Kreismusikschule
unter Leitung von Fritz Hertel.
Im voll besetzten
Saal des Kreishauses konnten die „Neubürger“ das in der Regel einmalige Erlebnis
der Einbürgerung feiern. Der Landrat merkte an, dass Menschen „aus allen Himmelsrichtungen“
dabei sind; „Spitzenreiter“ mit sechs Personen seien diesmal die Briten. Der
Brexit zeige also auch im Donnersbergkreis seine Spuren. „Gleich woher Sie stammen,
Sie können mit der deutschen Staatsbürgerschaft sämtliche Rechte in Anspruch nehmen“,
betonte der Kreischef. Er appellierte an die Anwesenden, das aktive und passive
Wahlrecht wahrzunehmen. Jede/r könne zur Stärkung der multipluralistischen Gesellschaft
- kontra Fremdenfeindlichkeit und Rassismus - beitragen.
Von
den 38 „Neubürgern“ stammen 6 aus Großbritannien, je 5 aus Polen und der
Türkei, je 3 aus Kroatien und Vietnam, je 2 aus Afghanistan, Algerien, Italien,
Rumänien sowie je eine Person aus Armenien, Belgien, Brasilien, Indien, Kasachstan,
Moldawien, Russland und Thailand.