In zwei Jahren einen qualifizierten Bildungsgang
absolvieren – wo gibt’s denn das? Mit der Höheren Berufsfachschule Mechatronik unterbreitet
die Berufsbildende Schule Donnersbergkreis (BBS) ein solches Angebot. Dank der
Kreis-Initiative „Job Aktiv“ konnte sich kürzlich eine Schülergruppe gezielt darüber
informieren.
Am Schulstandort Rockenhausen gab ihnen zunächst Studiendirektor
Michael Herrgen einen Gesamtüberblick zum Ausbildungsgang, der nach zwei Jahren
Vollzeitunterricht zum Abschluss „Staatlich geprüfte/r Assistent/in für
Mechatronik“ führt. Zwölf Wochen Betriebspraktikum während der Schulzeit
gehören zum Ausbildungsplan. Einen kleinen Vorgeschmack auf praktisches Lernen bekamen
die Jugendlichen später im Laborraum der BBS, wohin sie von den Fachlehrern für
Elektrotechnik, Jürgen Dörr und Michael Hammel, begleitet wurden. Unterstützt
von „Assistenten“ aus dem 2. Jahr des Bildungsgangs bekamen sie knapp zwei
Stunden Zeit, um ausgerüstet mit Platinen, Bauteilen, Lötkolben, Zinn, Zangen
und eigener Geschicklichkeit das Miniprojekt „elektronischer Würfel“ zu
realisieren.
Das praktische Tun machte den Teilnehmern sichtlich
Spaß und kann sicher die Entscheidung für die Berufswahl beeinflussen. Wer sich
für die Höhere Fachschule Mechatronik bewerben möchte, kann das (mit Sekundarabschluss
I und dem letzten Halbjahreszeugnis) bis 1. März tun. Als potenzielle Arbeitgeber
für Absolventen des Mechatronik-Bildungs-gangs kämen Arbeitgeber in Elektroindustrie
und Maschinenbau ebenso infrage wie Ingenieurbüros und Firmen, die sich mit
Betrieb und Wartung von Anlagen befassen, wurde mitgeteilt. Und auch, dass
Teilnehmer /innen auf freiwilliger Basis mit Zusatzunterricht und erweiterter Abschlussprüfung
die Fachhochschulreife erlangen und danach an Hochschulen bundesweit studieren
können. Weitere Infos finden sich unter www.bbs-donnersberg.de