Zwecks Aufstellung und Einsatz von Katastrophenschutz-Einheiten
hat der Donnersbergkreis eine neue Vereinbarung mit dem Kreisverband des Deutschen
Roten Kreuzes (DRK) geschlossen. Das umfangreiche Vertragswerk wurde am 8. Dezember
unterzeichnet, nachdem der Kreisausschuss dafür „grünes Licht“ gegeben hatte.
Mit den Unterschriften von Landrat Rainer Guth, DRK-Präsident Martin Moser und vom
stellvertretenden DRK-Vorsitzenden Gerd Fuhrmann sind Regelungen, die rückwirkend
zum 1.1.2020 gelten sollen, verbindlich.
Mit der Unterzeichnung der neuen Vereinbarung setzt
der Kreis ein deutliches Zeichen zur Stärkung und Anerkennung der Leistungen im
Ehrenamt. Nicht nur finanziell, sondern auch strukturell wird die Zusammenarbeit
neu geregelt. „Es ist wichtig, sich als Landkreis bezüglich des Einsatzdienstes
unserer Katastrophenschutzeinheiten den Anforderungen der heutigen Zeit bewusst
zu sein“, betonte der Landrat. Dazu
gehöre es, die Weichen für eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband
zu stellen, der einen wichtigen Bestandteil dieser Einheiten einbringe.
Die jetzt getroffene Vereinbarung regelt den finanziellen
Ausgleich von Leistungen des DRK-Kreisverbandes für Einsätze in dessen Katastrophenschutz-Einheiten
gemäß Kostenanalysetool „HiK 3.0“. Darüber hinaus wird dem DRK der Aufwand vergütet,
der für die Unterbringung von Material und Fahrzeugen anfällt. Die damit
verbundenen jährlichen Gesamtkosten wurden mit rund 75.000 € beziffert. Bezüglich des
laufenden Haushaltsjahres gab der Kreisausschuss auch Zustimmung für einen Ausgabenanteil,
der überplanmäßig bereitzustellen ist.