Für
eine vom Kreisjugendamt erarbeitete Konzeption im Kontext „Kita!Plus: Kita im
Sozialraum“ hat der Jugendhilfeausschuss am 8. September seine Zustimmung
erteilt. Ebenso einmütig befürwortete das Gremium den Verwaltungsvorschlag zur
Förderung von Jugendprojekten in den Verbandsgemeinden.
Was
die Förderung der Jugendarbeit betrifft, so vergibt der Donnersbergkreis fürs
kommende Jahr Projektzuschüsse in einer Gesamthöhe von 136.317 €, wovon die einzelnen
Verbandsgemeinden in unterschiedlicher Höhe profitieren. Die reguläre jährliche
Fördersumme von 125.000 € konnte aus Restmitteln der Vorjahre um gut 11.000 €
aufgestockt werden, erläuterte Landrat Rainer Guth. Dennoch habe man längst
nicht alle beantragten Projekte mit Kreiszuschüssen bedenken können. Kreisjugendpfleger
Stefan Balzer hat „in einer nicht einfachen Auswahl“, wie er betonte, alle Anträge
geprüft, Prioritäten gesetzt und daraus den Beschlussvorschlag erstellt. Zu den
Vorhaben, die zur Förderung angemeldet und bewilligt wurden, zählen Spielenachmittage,
Kletter-AG, Zirkusaktionstage ebenso wie Ferienreisen und Outdoorfreizeit wie
auch die Ausbildung von Jugendleitern. Dass der Kreis mit den aktuell bewilligten
Zuwendungen keine Vollfinanzierung leistet, sondern die Vorhaben verschiedener
Träger anteilig mitfinanziert, wurde betont. Die hohe Zahl an Projektanträgen
wie auch der eigene Geldeinsatz der Antragsteller zeuge vom großen Engagement der (Verbands)-Gemeinden
für die Jugendarbeit, urteilte der Landrat.
Aus
dem Landesbudget „Kita!Plus: Kita im Sozialraum“ sollen dieses Jahr 375.000 € in
den Donnerbergkreis fließen. Dabei wird seitens des Landes nachhaltiger Geldeinsatz
gefordert, den das Jugendamt mit einer aktuellen Konzeption aufzuzeigen hatte. Nachdem
der Jugendhilfeausschuss dafür seine Zustimmung gab, solle das Papier unverzüglich
nach Mainz geschickt werden, hieß es. Ziel
des Landesprogramms ist die Weiterentwicklung von Kitas zu Kommunikations- und Nachbarschaftszentren
in bestimmten Wohngebieten. Gefördert werden soll der Austausch mit Eltern ebenso
wie die Schaffung von Bildungs- und Beratungsangeboten. In der Konzeption wird
auch das Ziel benannt, die Kitas im EDV-technisch nach individuellem Bedarf auszustatten.
Als Beratungsschwerpunkte wurden Ernährung, Gesundheit und Medienkompetenz genannt.
Die Kitas im Landkreis sind nun aufgefordert, unter Angabe des geplanten Verwendungszwecks
Fördergelder aus dem Landesbudget Kita!Plus zu beantragen.