„Die vergangenen Jahre mit außergewöhnlicher Trockenheit sowie der aktuellen Energiekrise und damit einhergehenden Umsatzeinbrüchen in weiten Teilen der Landwirtschaft zeigen die Bedeutung der Direktzahlungen für die Existenzsicherung unserer Betriebe. Die Direktzahlungen müssen daher auch in der kommenden EU-Förderperiode ab 2023 ein fester Bestandteil der Gemeinsamen Agrarpolitik bleiben“, wird Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt anlässlich der dieser Tage durch das Land Rheinland-Pfalz ausgezahlten EU-Mittel an die Landwirte in einer Mitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz zitiert. Es sei wichtig, dass die Betriebe ihre Zahlungen auch in diesem Jahr wieder termingerecht erhielten.
Die knapp 16.100 rheinland-pfälzischen Landwirte haben Direktzahlungen in Höhe von insgesamt rund 188 Millionen Euro aus Mitteln der Europäischen Union erhalten. Die durchschnittliche Auszahlungssumme liegt bei zirka 11.600 Euro pro Betrieb.
Für 2022 ergeben sich folgende Werte:
- Basisprämie: 167,56 Euro je Hektar
- Greeningprämie: 81,78 Euro je Hektar
- Umverteilungsprämie: vom 1. bis zum 30. Hektar: 49,66 Euro je Hektar; vom 31. bis 46. Hektar: 29,79 Euro je Hektar
- Junglandwirteprämie: 44,27 Euro je Hektar (für maximal 90 Hektar)
Das bedeutet Direktzahlungen in Höhe von 299 Euro je Hektar für die ersten 30 Hektare, für Junglandwirte erhöhen sich diese um die Junglandwirteprämie, wie das Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau weiter mitteilt.
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