„STADTRADELN ist
nicht Olympia“, sagte Reiner Bauer, der Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung,
Standortentwicklung und Klimaschutz der Kreisverwaltung Donnersbergkreis, und
fügte an: „Es ist eine Kampagne, mit der wir zum Umdenken anregen wollen, das
Auto einmal öfter stehen zu lassen.“ Mit der Entwicklung im Bereich der E-Bikes
sei auch der Donnersberg kein Schrecken mehr. „Wenn man mit dem Fahrrad zur
Arbeit fährt, ist man voll mit Sauerstoff und Energie. Und wenn wir über
Klimaschutz reden, dann ist es eine gute Gelegenheit, öfter auch das Fahrrad zu
nutzen“, so der Wirtschaftsförderer des Donnersbergkreises.
Er gab auch einen kleinen Einblick in das Radwege-Ausbauprogramm, das der Kreis zusammen mit den Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden angehe. Die Beteiligung aus dem Zellertal beim STADTRADELN zeige, dass das Rad genutzt werde, wenn die Infrastruktur stimme. Alleine das Siegerteam Bürger für Bürger Zellertal konnte mehr als 40 Radelnde zum Mitmachen bewegen. Dankbar zeigte sich Bauer über das Engagement der Klimaschutzbeauftragten des Kreises, die einmal mehr für die Organisation der STADTRADELN-Kampagne rund um den höchsten Berg der Pfalz zuständig waren.
Beim STADTRADELN werden Bürgerinnen und Bürger dazu angeregt, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei soll der Spaß am Radfahren im Vordergrund stehen.
Im Donnersbergkreis
haben in diesem Jahr 279 Radelnde bei der Aktion mitgemacht und dabei 60.598
klimafreundliche Kilometer zurückgelegt. Im Vergleich zu einer entsprechend
weiten Autofahrt wurden 9.326,4 Kilogramm CO2 vermieden. Die drei
Erstplatzierten der Kategorien „Einzel“, „Team gesamt“ und „Team pro Kopf
Schnitt“ erhielten Urkunden. „Das ist eine kleine Wertschätzung. Sie können
stolz auf das sein, was Sie geleistet haben“, betonte Reiner Bauer.
„Es ist ein schöner Anlass, eine solche Siegerehrung beim Autofreien Eistal auszurichten. Dies ist bekanntlich ebenso eine Veranstaltung, bei der es ums Radfahren geht“, sagte Reinhard Wohnsiedler, der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Eisenberg. Nicht wenige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Siegerehrung machten sich dann auch noch auf die 20 Kilometer lange Strecke zwischen Obrigheim und dem Eiswoog.
Die Sieger beim STADTRADELN 2022 im Donnersbergkreis
Drei Auszeichnungskategorien
Einzelleistung:
- Platz 1: Armin Obenauer (legte 2510 km zurück)
- Platz 2: Günther Wahl (legte 1715 km zurück)
- Platz 3: Gernot Rudy (legte 1427 km zurück)
Teamgesamtleistung:
- Platz 1: Bürger für Bürger Zellertal (43 Radelnde legten 8280,8 Kilometer zurück)
- Platz 2: Team Orbis (18 Radelnde legten 4883,5 Kilometer zurück)
- Platz 3: Team Einselthum (21 Radelnde legten 4645,1 Kilometer zurück)
Team pro Kopf Schnitt:
- Platz 1: Team SKC Sippersfeld (3 Radelnde legten zusammen 3372 Kilometer und pro Kopf 1124 km zurück)
- Platz 2: Team Neufeldt (4 Radelnde legten 2970 Kilometer und pro Kopf 742,5 Kilometer zurück)
- Platz 3: Team RV Falke Donnersberg (7 Radelnde legten 3305
Kilometer und pro Kopf 472,1 Kilometer zurück)