„Wir freuen uns sehr, dass wir kompetente Experten und Praktiker gewinnen konnten, mit denen wir bei der „Donnersberger Wohnbauoffensive“ Wege zur Überwindung dieser Schwierigkeiten diskutieren und aufzeigen können“, erläutert Reiner Bauer, der die Veranstaltung mit dem Team Wirtschaftsförderung, Kreisentwicklung und Klimaschutz organisierte.
Folgende inhaltliche Schwerpunkte haben bei der Veranstaltung aufgezeigt, dass die Lösungsansätze so vielfältig wie die Problemstellungen sind:
1) Finanzierbarer Neubau
2) Chance Innenentwicklung
3) Rückenwind beim Finanzieren
4) Neue Partnerschaften machen´s möglich
Für Informationen, Tipps und Impulse standen am 08. Mai unter anderem zur Verfügung:
- Rainer Guth, Landrat des Donnersbergkreises
- Dominic Scheer und Hubert Bruch, igr GmbH
- Christoph Groth, GrothArchitektur
- Guido Edinger, F.K. HORN GmbH & Co. KG
- Rudolf Jacob, Bürgermeister der VG Winnweiler
- Robert Lander, Sparkasse Donnersberg
- Markus A. Mayer, EUPORA Immobilien
- Bernd Wilhelm, Investitions- und Strukturbank
- Marcus Kaufmann, KfW-Bank
- Tobias Zirker, Strukturlotse des Donnersbergkreises
- Strukturlotsin der Landkreises Kaiserslautern
- Lena Gilcher und Kai Brugger, Klimaschutzmanagement, Kreisverwaltung Donnersbergkreis
- Andreas Kühn, Referent Bauen und Wohnen, Ministerium für Finanzen Rheinland-Pflaz
- Richard Schmitt, Zukunftsdorf Marienthal
Es gab zudem eine Informationsecke, die für die Auslage von Kontaktdaten und Informationsmaterial vorgesehen war. Auf dieser konnten gerne auch Informationen zu Bauland, Objekten und zu Dienstleistungen rund ums Bauen ausgelegt bzw. mitgenommen werden.
„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass sich die Menschen auch weiterhin gute Wohn- und Lebensperspektiven im Donnersberger Land aufbauen können“, betont Landrat Rainer Guth, „In diesem Sinne wollen wir neben den Akteuren in den Kommunen und der Bau- und Finanzwirtschaft, auch die Menschen mit einbeziehen, die sich mit ihren Wohnbauüberlegungen neu orientieren müssen.“
Nachbericht: Bauvorhaben umsetzen und Wohnraum schaffen: Donnersberger Wohnbauoffensi ve thematisiert drängende Themen
„Wir wollen Probleme nicht zu Stoppschildern machen, sondern zu Wegweisern“, fasst
Reiner Bauer zum Ende der Donnersberger Wohnbauoffensive die Stimmung und die
Stoßrichtung der Veranstaltung zusammen, die am 08. Mai 2023 ab 18:30 Uhr in Winnwei ler im Festhaus stattfand. Bauer ist Leiter der Wirtschaftsförderung bei der Kreisverwal tung Donnersbergkreis. Diese hat die Veranstaltung als offenen Austausch mit Experten
rund um den Wohnbau organisiert, und gut 70 Bürgerinnen und Bürger aus dem Donners bergkreis sind der Einladung nach Winnweiler am 08. Mai gerne gefolgt. Ziel war es, We ge aufzuzeigen, wie dem derzeitigen dramatischen Einbruch bei den Bautätigkeiten be gegnet werden kann. Wegen gestiegener Baukosten und Zinsen werden Bauplatzkäufe
storniert, Bauvorhaben nicht umgesetzt und die Schaffung von dringend benötigtem
Wohnraum ausgebremst.
Statt langer Vorträge stand der konkrete Austausch im Mittelpunkt der Veranstaltung. Zu Beginn der Veranstaltung stellte Reiner Bauer die Expertinnen und Experten kurz vor, und schon ging es in die individuelle Beratung oder zu Gruppengesprächen an Expertenti schen. Hier standen kommunale Vertreter wie Rudolf Jacob, Bürgermeister der Verbands gemeinde Winnweiler, Vertreter der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, der Sparkasse Donnersberg und der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Bauunternehmer, Struk turlotsen, Klimaberater und auch Vertreter der Landesregierung in Mainz sowie des Zu kunftsdorfes Marienthal den Teilnehmenden Rede und Antwort und führten oft angeregte Diskussionen.
Aus Sicht eines Beteiligten fasste Markus A. Mayer (EUPORA Immobilien, Kirchheimbo landen) seine Eindrücke zusammen: „Ich fand das heute sehr informativ, insbesondere in
der Zusammenkunft vieler Fachleute. Man lernt auf Veranstaltungen wie diesen Leute
kennen, die bildlich gesprochen neben einem sitzen, aber mit denen man sonst nicht zu sammenkommt. Man hört: Die Probleme sind bei allen gleich, auch im Donnersbergkreis.
Und ich hoffe, dass man sich über das Netzwerk zu den Themen, die uns alle betreffen –
z.B. Mietwohnungsbau, Genossenschaften oder Innerorts-Erschließung – vielleicht schnel ler und unbürokratischer lösen kann.“
Landrat Rainer Guth und Reiner Bauer ergänzen: „Herzlichen Dank für die praxisnahen und kompetenten Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Veranstaltung und ihre Inhalte waren ein sehr motivierendes Signal: Wir haben leistungsstarke und offene Akteure in der Bau- und Finanzwirtschaft und in den Kommunen. Akteure, die sich den Herausforderungen stellen und die hier etwas bewegen wollen. Dieses Miteinander müs sen wir weiter fördern.
Informationsmaterialien der Veranstaltung
Rückfragen und Anmerkungen gerne an
Fotos: Adobe Stock, Kreisverwaltung Donnersbergkreis