Mühle am Schlossberg
Bei dem Besuch der Mühle am Schlossberg waren Schülerinnen und Schüler vom Wilhelm- Erb- Gymnasium, der BBS und der Realschule plus aus Rockenhausen mit vor Ort. Gäste waren Frau Rehberger, Sozialpädagogin von der BBS, sowie Frau Wafzig und Herr Faul von der Agentur für Arbeit. Herr Alexander Wurster, der Vorsitzende der DEHOGA im Donnersbergkreis, begleitete wie immer die Gruppe.
Alexander Wurster stellte die Berufe vor, die in der Mühle am Schlossberg ausgebildet werden: Hotelfachfrau bzw. Hotelfachmann, Fachfrau bzw. Fachmann für Restaurant- und Veranstaltungsservice und Koch. Wursters Ausführungen standen unter dem Motto „Hotelberufe, das Sprungbrett in die Welt“. Mit viel Interesse folgten die Schülerinnen und Schüler seinen Worten. Die dreijährigen Ausbildungsgänge bieten sichere Arbeitsplätze für die Zukunft. Herr Wurster erläuterte an Beispielen wie abwechslungsreich Hotelberufe sind. In der Ausbildung lernen die Auszubildenden das ganze Spektrum der Arbeitsplätze im Hotelbereich kennen: Restaurant, Housekeeping, Küche, Tagungs- und Rezeptionsabteilung. Die Restaurantfachfrau bzw. der Restaurantfachmann sind in erster Linie mit der Gästebewirtung befasst. Steigende Beliebtheit hat der Beruf Koch als Ausbildungsberuf. Auch Köchinnen und Köche können nach abgeschlossener Lehre die ganze Welt bereisen. Herr Wurster konnte mit seinen Berichten die jungen Zuhörer für Hotelberufe begeistern und sie überzeugen, dass die Ausbildung im Gastgewerbe und im Umgang mit Gästen die richtige Berufsentscheidung sein kann.
Die Geschäftsführerin der Mühle am Schlossberg, Frau Anja Scharff, hieß die Gäste vor Ort herzlich willkommen. Die Wartenberger Mühle wurde 2001 gegründet und 2012 zur „Mühle am Schlossberg“ umbenannt. Anja Scharff ist der regionale Bezug sehr wichtig beim Einkauf und bei der Bewirtung. Sie legt auch großen Wert auf die Verarbeitung von Kräutern aus ihrem Kräutergarten. Frau Scharff beschäftigt 20 Mitarbeitende, davon 4 Auszubildende. Sie zeigte sich offen für Praktika und Ausbildung in allen angebotenen Berufen. Für Praktika herrschte eine rege Nachfrage.
Anschließend konnten die Schülerinnen und Schüler bei einem Rundgang durch den Betrieb mögliche spätere Arbeitsplätze in Augenschein nehmen. In der Küche beobachteten sie die Herstellung von Ossobuco mit Rinderbeinscheiben, ein traditionelles italienisches Gericht, und das Backen von Zebrakuchen. Zum Schluss konnten die Gäste Pralinen-Köstlichkeiten probieren.
Gienanth
Am 9. März besuchte Job aktiv-Managerin Gerda Gauer mit Schülerinnen und Schülern aus fünf Schulen des Donnersbergkreises die Firma Gienanth. Der 1735 gegründete Betrieb ist in den letzten Jahren zur Gienanth-Group mit sieben Standorten und weit über 1000 Mitarbeiter expandiert. Die Gienanth-Group hat ein breites Produktportfolio: für Zylinderkurbelgehäuse über Automotiv-Teile bis hin zur exklusiven Bratpfanne werden Eisengusskomponenten mit höchsten Qualitätsansprüchen gefertigt.
Vom Ausbildungsleiter Karlheinz Holtzhäuser wurde die Gruppe mit Gerda Gauer an der Spitze direkt in der Gienanth-Akademie empfangen. Die werkseigene Ausbildungswerkstatt wurde vor vier Jahren wieder auf das Werksgelände in ehemaligen Mitarbeiterhäusern neu errichtet und in einem feierlichen Akt durch Malu Dreier und Geschäftsführer Herr Dr. Brenninger eingeweiht – eine Investition in die Zukunft, die für den Stellenwert der Ausbildung bei Gienanth spricht. In mittlerweile sieben Berufen werden die bis zu 44 Auszubildenden zum Abschluss geführt. In diesem Zusammenhang stellte Holtzhäuser neben den Berufen auch die Bewerbungsprozedur vor: Bewerbung – Einstellungstest – persönliches Gespräch – Praktikum – Ausbildungsvertrag. Auch auf die Schwerpunkte wie Pünktlichkeit, Verhalten, und die in den technischen sowie kaufmännischen Berufen wichtigen Zeugnisnoten wurde eingegangen. Neben all diesen Parametern ist die sogenannte „Chemie“ zwischen Azubis und Ausbilder sehr wichtig, denn alles soll in einem kooperativen Miteinander passieren.
Des Weiteren stellte Holtzhäuser den Ausbildungsverbund Leiningerland mit einem eigens dafür produzierten Kurzfilm vor, bei dem die eigenen Azubis die Hauptrolle spielten. Der Verbund ist ein Zusammenschluss regionaler Firmen, die sich in Dienstleistung gegenseitig ergänzen. So kann ein breit gefächertes Ausbildungsangebot realisiert werden und es wird gewährleistet, dass die Ausbildungsplätze bestmöglich besetzt werden.
Um einmal genauer zu erfahren, was eigentlich der Gießereimechaniker macht, zeigte Ausbildungsmeister Bernhard Filusch live und höchstpersönlich die Entstehung eines Formkastens mit vielen Informationen zu den verwendeten Materialien und Werkstoffen. Sehr aufmerksam wurde somit die Vorstufe zum eigentlichen Gussprozess miterlebt. Übrigens, so Holtzhäuser, seien in diesem Jahr noch einige Ausbildungsplätze zu besetzten, und die Anwesenden sollten keine Zeit mehr verstreichen lassen, ihren Traumberuf bei Gienanth zu finden.
INFO & ANMELDUNG
Weitere Informationen zur Reihe und zum Anmelden finden Sie über den Link unten bzw. bei „Job aktiv“-Managerin Gerda Gauer, E-Mail sowie unter Telefon 06753/2893.
Foto: Gienanth / Gauer