Beim Autohaus Sascha Mork und generell im KFZ-Bereich gibt es, wie die Teilnehmenden der Veranstaltung erfuhren, diverse berufliche Perspektiven. Von der technischen Arbeit als KFZ-Mechatroniker über Stellen im Service, im Verkauf oder in der Verwaltung gibt es viele Betätigungsfelder, und auch ein beruflicher Aufstieg – zum Meister mit eigenem Betrieb – ist möglich, wie Sascha Mork an seinem eigenen beruflichen Werdegang veranschaulichte. Studiendirektor Michael Herrgen von der BBS in Rockenhausen präsentierte den Anwesenden einen Überblick über die schulischen Komponenten einer Ausbildung im KFZ-Bereich – hier ging es ausführlich um hilfreiche Informationen zu Ausbildungsinhalten und den Ausbildungsverlauf. Job Aktiv-Managerin Gerda Gauer freute sich mit Blick auf die Teilnehmenden dabei besonders über die 5 Schülerinnen, die an dem Termin teilnahmen und die sich teilweise auch für die technischen Berufe im KFZ-Bereich interessieren.
In der Werkstatt demonstrierte Sascha Mork den Schülerinnen und Schülern an einem Hybridfahrzeug, wie man mit Hilfe des Werkstatt-Diagnosesystems eine Verbindung zum Fahrzeug herstellt und dabei unterschiedliche Systeme des Fahrzeugs ausliest, um Fehler einzugrenzen und zu bestimmen. An einem anderen Fahrzeug wurde den Anwesenden der Aufbau und die Funktion der Hybridtechnik erläutert. Zudem wurde den Teilnehmenden der Ablauf eines Ölwechsels erklärt, und sie konnten mit Hilfe eines Schlagschraubers und Drehmomentschlüssels einen Radwechsel durchführen.
Das Autohaus Mork wurde am 01. August 1980 gegründet und ist seitdem Mazda Ver-tragshändler mit eigener Werkstatt. Seit Gründungsbeginn wurden bereits gut 50 Auszu-bildende im KFZ-Bereich und 10 Bürokräfte in den jeweiligen Berufen ausgebildet. Sascha Mork übernahm den Betrieb im Jahr 2005 von seinem Vater Gerhard Mork. Die Leistungen des Autohauses reichen vom Verkauf von Neu- sowie Gebrauchtwagen bis hin zum vollen Service-Komplettangebot mit Inspektionen und Reparaturen aller Art für alle Kfz-Fabrikate. Als Neuerung gibt es für die Mitarbeitenden seit Februar 2023 die 4-Tage-Woche. Ein Erfolg – seit Einführung ist das Interesse am Betrieb von zukünftigen Auszubildenden deutlich gestiegen.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler kamen am 07. November vom Gymnasium Winnweiler, den Realschulen Plus Winnweiler und Rockenhausen sowie von der IGS und der BBS. Sascha Mork gab ihnen u.a. die Empfehlungen mit auf den Weg, in ihrem gewünschten Tätigkeitsfeld vor der Ausbildung nach Möglichkeit ein Praktikum zu machen und, bei Interesse an einer Ausbildung als KFZ-Mechatroniker, die technischen Fächer sowie die Mathematik nicht zu vernachlässigen.
Foto: Kreisverwaltung Donnersbergkreis