Der „Kultursommer Rheinland-Pfalz“ fördert das Kulturangebot in Rheinland-Pfalz. Er findet jedes Jahr zwischen Mai und Oktober zu einem wechselnden Motto statt. In 2012 lautet dies „Gott und die Welt“.
Die Evangelische Kirche der Pfalz beteiligt sich am Kultursommer vom 18. Mai bis 9. September mit dem Projekt „…damit, wer hinein geht, das Licht sehe. Kunst und Kirche begegnen sich.“
Unter diesem Thema laden zwölf Kirchengemeinden zu einem außergewöhnlichen Treffen in ihre Kirchenräume ein. Zwölf Künstlerinnen und Künstler nehmen Eingriffe in den Kirchenraum vor: irritierend, provokativ oder fokussierend auf ein dem Raum und der Religion innewohnenden Thema. In einem veränderten Kirchenraum erscheinen Kunstwerk und liturgisches Geschehen in einem neuen Licht.
Zusätzlich schafft ein vielfältiges Begleitprogramm Raum für die Begegnung von Kirche und Kunst.
Die realisierten Kunstprojekte werden fotografiert, die Fotografien werden anschließend auf der Homepage des Instituts für kirchliche Fortbildung veröffentlicht.
Die kirchlichen Veranstaltungen sind unterhalb gelistet, um mehr über eines der Projekte zu lesen, öffnen Sie einfach den Text mit Klick auf das weiße Dreick in dem schwarzen Quadrat neben der jeweiligen Überschrift. Ein weiterer Klick darauf schließt den Text wieder.
Infos
25. Mai 2012
18.00 Uhr: Eröffnung des landeskirchlichen Projektes „…damit, wer hinein geht, das Licht sehe. Kunst und Kirche begegnen sich.“ und Vernissage von Madeleine Dietz in der Zwölf-Apostel-Kirche
anschließend Rundgang durch alle Frankenthaler Kirchen mit Einführungen in die jeweilige Kunst, Essen, Trinken und Begegnung.
19.30 Vernissage von Barbara Hindahl in der Versöhnungskirche
20.30 Vernissage von Nicole Ahland in der Jakobuskirche/ Pilgerpfad
21.30 Vernissage von Thomas Brenner in der Lutherkirche
22.30 Vernissage von Dorothee Aschoff und Klangkomposition von Karin Maria Zimmer in der Friedenskirche
23.55 Mitternachtsrundgang zu den Arbeiten von Cholud Kassem in Mörsch
Cornelia Rößler
Die Künstlerin beschäftigt sich mit dem Thema Licht in Form von Leben, Tod und Auferstehung. Wo bleibt der Mensch mit seiner persönlichen Geschichte, seiner Erfahrung, seinem Leben nach dem Tod?
In Ebertsheim werden Lichtskulpturen aus alten Taschen und Koffern an der Decke bzw. Wand angebracht. Sie symbolisieren den Menschen mit seiner Lebensgeschichte. In jedem Koffer und in jeder Tasche ist ein Leuchtkasten eingebaut, der eine Nahaufnahme einer menschlichen Haut zeigt. Die Haut spiegelt unser Leben wider.
Infos
Dauer der Installation: 10. Juni – 8. Juli 2012 (4 Wochen)
Eröffnung: Sonntag, 10.6.2012, 18.00 Uhr, Gottesdienst zur Eröffnung der Ausstellung, 19.00 Uhr Empfang mit Frau Dr. Ariane Fellbach-Stein, Birgit Weindl und der Künstlerin, im Anschluss Weiterfahrt nach Quirnheim, dort Abschluss mit einem Sektumtrunk vor der Kirche
Öffnungszeiten:
Jeden Sonntag, 14–17 Uhr
und nach Vereinbarung
Kontakt:
Prot. Pfarramt Ebertsheim, Tel: 06359-2411
Begleitprogramm:
Projekt mit Jugendlichen in Zusammenarbeit mit Cornelia Rößler, Birgit Weindl und Eva Brockmann, Jugendkunstschule & Handwerkstatt:
So, 10.6. 19.30 Uhr geleitete Betrachtung der Ausstellung
Fr, 15.6.12, 15-19 Uhr: Workshop, Fertigen der Arbeiten
Fr, 24.8.12, 15-18 Uhr: Aufbau der Ausstellung
So, 26.8.12, ab 10.15 Uhr: Ausstellung der Arbeiten der Jugendlichen
Dorothee Aschoff: Zelte - Skulpturen aus Papier
Den Glaubensflüchtlingen aus den katholischen Niederlanden ist es zu verdanken, dass die Friedenskirche in Frankenthal die Form eines Zeltes hat.
Menschheitsgeschichtlich findet sich die Zeltform in allen Kulturen.
Die Einfachheit der Zeltform und das in ihr liegende Kulturgut, möchte die Künstlerin durch die drei angefertigten Skulpturen aus geleimten Filterpapier, welche im Kirchenraum verteilt sind, lebendig halten.
Karin Maria Zimmer: Klangkomposition „Aufbruch“
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Mensch sein zu Hause verlässt - sich auf den Weg macht. Eine Katastrophe, eine neue Lebensperspektive - etwas, das einen zum Aufbruch zwingt.
In jedem Fall geht ein Aufbruch mit einem Verlassen einher. Man lässt zurück - mit unterschiedlichem Ausmaß. Die Gemeinsamkeit ist die Ungewissheit, die in der Zukunft liegt und das Unterwegs sein, in seiner entsprechenden Intensität.
In ihrer Klangkomposition beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Verlust, dem Unterwegs sein und dem Ankommen an einem Ort des Neubeginns. Stimmungen finden sich in Akkorden und Klaviermotiven wieder. Urbane Geräusche und computergenerierte Klänge führen auf eine Fantasiereise. Ihre live improvisierte Stimme erzählt eine Geschichte, die vom Obertonreichtum des Monochords getragen wird.
Infos
Dauer: 25. Mai bis 24. Juni
Öffnungszeiten:
Freitags 17 bis 19.00 Uhr
Sonntags 11 bis 13.00 Uhr
Und nach Vereinbarung
Kontakt:
Pfarrerin Gertrud Lugenbiehl-Spindler und Pfarrer Dr. Wilhelm Spindler, Tel. 06233 - 24695
Begleitprogramm:
27.5.2012 : 10 Uhr : Gottesdienst mit Abendmahl zu den Skulpturen von Dorothee Aschoff
24.6.2012 20 Uhr Klangkomposition von und mit Karin Maria Zimmer
LUX - Aus großer Höhe betrachtet
raumbezogene Installation von Nicole Ahland
Nicole Ahlands fotografisches Werk stellt einen Gegenentwurf zu einer dokumentarischen und realitätsvermittelnden Fotografie dar.
Im Mittelpunkt Ahlands meist großformatiger Fotografien stehen das Licht und der Raum. Pastelltöne, Grau, Blau, Rosa, Weiß in feinsten Abstufungen, dominieren die Palette der überaus malerisch wirkenden Fotografien, deren lautlose Stille und irritierende Leere gleichwohl mit Händen greifbar scheint. In den Ansichten, die beinahe zur abstrakten Flächigkeit tendieren, spielt das Licht als immaterielle Größe eine Hauptrolle, das sich in den gezeigten Räumen manifestiert und diese dadurch eigentlich erst erschafft.
Zentraler Blickpunkt der geplanten künstlerischen Arbeit im Kirchenraum St. Jakobus bildet die Installation einer Großfotografie im Altarbereich.
Das Werk soll imaginär zum Erfahrungsraum werden, den Betrachter zur Kontemplation einladen und die Möglichkeit bieten, inhaltlich als Bestandteil in den Gottesdienst mit einbezogen zu werden.
Zudem wird Nicole Ahland den großen Gemeindesaal mit einbeziehen. Hier wird sie eine akzentuierte Auswahl an „Lichtbildern“ zeigen.
Infos
Dauer: 25. Mai bis 24. Juni
Öffnungszeiten:
freitags 17 bis 19.00 Uhr
sonntags 11 bis 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Kontakt:
Pfarrerin Cornelia Zeißig, 06233-47012
Begleitprogramm:
28.5. 2012 11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Arbeit von Nicole Ahland „Lux-aus großer Höhe betrachtet“
1.6.2012 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mal anders. Zum Thema „damit, wer hinein geht, das Licht sehe“
Ausschnitt-Filter-Licht. Fotografie im Raum
von Thomas Brenner, Kaiserslautern
Thomas Brenner ist bekannt für seine inszenierten Fotografien, die zumeist surreale Situationen zeigen. In der Lutherkirche baut er eine Szenerie im Raum auf. Dabei arbeitet er mit weißen Daunenfedern, mit denen er Altar, Kanzel und Taufstein einhüllt. Die breite Glasfront hinter dem Altar ist fast gänzlich mit halbtransparenten Folien beklebt, die zum einen Durchblicke in die dahinterliegende Natur zulassen, zum anderen zeigen sie die in Federn eingebetteten Symbole der fünf Weltreligionen.
Parallel zur Kunst von Thomas Brenner im Kirchenraum ist im Gemeindehaus die Ausstellung von Hans Küng: Weltethos zu sehen.
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Dauer: 25. Mai bis 24. Juni
Finissage am Sonntag, 24. Juni, um 11 Uhr mit musikalischer Gestaltung von Jens Bunge und Uli Wagner.
Öffnungszeiten:
freitags 17 bis 19.00 Uhr
sonntags 11 bis 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Kontakt:
Pfarrer Martin Henninger, Tel. 06233-27279
Barbara Hindahl /Mannheim
Für die Versöhnungskirche in Frankenthal sammelt Barbara Hindahl einzelne Möbel von Gemeindegliedern und baut ein nicht-funktionales, chaotisch-wohnlich anmutendes Gebilde daraus. Auf diesen fiktiven Unterschlupf zeichnet sie eine Zeichnung, die nur von einem Punkt aus in ihrer Gesamtheit wahrgenommen werden kann.
Infos
Dauer: 25. Mai bis 24. Juni
Öffnungszeiten:
freitags 17 bis 19.00 Uhr
sonntags 11 bis 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Kontakt:
Pfarrerin Antje Kunzmann, Tel. 06233-62801
Madeleine Dietz/ Landau
Meine Arbeit für die Zwölf-Apostel-Kirche in Frankenthal besteht aus drei aufeinander bezogenen Elementen und Materialien: eine Erdschüttung im Mittelgang, die sich vom Kircheneingang über die Altarstufen bis zum Altar erstreckt; eine etwa 40 cm starke (Dornen-)Hecke, die den hinteren Bereich des Altarraums abschließt; und eine Lichtinstallation hinter der „Hecke“, die vage Licht durch das Holz scheinen lässt.
Wo im Alltag ein strapazierfähiger Teppich liegt, bedecken während der Ausstellung getrocknete, geschichtete und zugleich fragil erscheinende Erdstücke den Boden. Das verändert den Blick in die Kirche, wie auch den Zugang zum Altar und zum Chor. Wo bisher der Blick in den Chor sich fortsetzte, konstituiert nun eine Dornenhecke einen Raum diesseits und jenseits der Hecke. Und jener scheinbar nicht mehr sichtbare Bereich wird von den Lichtstrahlen der Installation im Bewusstsein gehalten. Die Arbeit nimmt so die Dynamik und die Botschaft einer Wegekirche auf, spielt mit der Unterschiedlichkeit der Materialien und erzeugt zugleich Resonanzen zum Kontext des titelgebenden Bibelzitats der Ausstellung (Lukas 8).
Infos
Dauer: 25. Mai bis 24. Juni
Öffnungszeiten:
freitags 17 bis 19.00 Uhr
sonntags 11 bis 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Kontakt:
Dekanin Sieglinde Ganz-Walther, Tel. 06233-88080
Michael Volkmer/ Neuhofen
semper illustris
Gefundene und gebrauchte Radzierleisten baut Michael Volkmer zu gotisch anmutenden Rosetten und Leuchtwänden zusammen. Die banalen Alltagsgegenstände erhalten eine sakrale Aura, indem sie vom Künstler zunächst im Farbton beige lackiert werden und dadurch eine Vereinheitlichung erfahren. Danach werden sie zu Boxen zusammengestellt, deren Form sich an der Gestaltung von Kirchenfenstern orientiert und von innen heraus beleuchtet, so dass die Assoziation „ Sternenhimmel“ nahe liegt.
Im Kirchenraum wird sowohl innen im Chorbereich eine „Leuchtwand" aufgestellt, als auch am weithin sichtbaren Turm der Kirche eine Rosette angebracht werden.
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Dauer: 17. August bis 9. September
Eröffnung: am 17.8.2012, 20.00 Uhr
Finissage: am 9.9. 2012
Franz Bernhard / Jockgrim
In der Ludowici-Kapelle ist die Kunst von Franz Bernhard dauerhaft installiert. Nach dem Corpus im Chorraum, erhielt die Gemeinde im letzten Jahr auch ein von ihm gestaltetes Taufbecken mit Taufkerze.
Der Künstler arbeitet hier mit zwei Materialien: rohes Holz und rostiges Eisen, welche er miteinander verbindet. Seine Thematik ist die menschliche Figur: abstrakt, zeichenhaft und doch sinnlich erfahrbar in ihrer Verletztlichkeit und Fragmentarität.
Über die Arbeiten im Raum hinaus zeigt der Künstler Zeichnungen und vor der Kirche eine Groß-Skulptur „großer Kopf - schwebend“ und ein Paar aus Bronze.
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Der Kultursommer 2012 in und um die Ludowici-Kapelle in Jockgrim
Sonntag, 17. Juni 2012
10 Uhr Gottesdienst „damit, wer hineingeht, das Licht sehe…“, Reinhard Kalker, Gemeindepfarrer
11 Uhr Vernissage
„Gott und die Welt, die Kunst im Schnittpunkt der Religion, Künstlergespräch mit dem Bildhauer Franz Bernhard, Volker Hörner, Leiter der Ev. Akademie Pfalz i.R. und Franz Scherer, kath. Pfarrer i.R.
Musikalische Begleitung: Waldhorn-Quartett der Musikschule Kandel
Sonntag, 24. Juni 2012
10 Uhr Gottesdienst „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst“, Marcus Keinath, Pfarrer in Rottweil und Vorstandsmitglied von Artheon - Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche
Sonntag, 01. Juli 2012
10 Uhr Gottesdienst in und um die Ludowici-Kapelle, “Dem Schöpfer auf der Spur“ - eine Spurensuche an Kunstwerken von Franz Bernhard, Mechthild Werner, Pfarrerin, Musikalische Begleitung: Vox Humana, Jockgrim
An allen 3 Sonntagen ist die Kirche bis jeweils 18 Uhr geöffnet.
Kontakt:
Pfarrer Reinhard Kalker, Tel. 07271-950042
Silentium?
Klang- und Lichtraum in der Stiftskirche Kaiserslautern von der Künstlerin Christina Kubisch
Seit längerer Zeit sammelt Christina Kubisch das Wort „Stille“ in allen zugänglichen Sprachen der Welt.
Das Material ist Ausgangspunkt für eine mehrteilige ortsbezogene Installation mit Klang und bewegtem Bild. Stille wird hör- und sichtbar.
Infos
Zeitraum:18.5. bis 17.6.2012
Eröffnung am Freitag, 18.5.2012 um 19.30 Uhr in der Stiftskirche. Zur Einführung spricht Birgit Weindl (Referentin für Kunst und Kirche in der Ev. Kirche der Pfalz).
Begleitprogramm:
27.5. Nacht der offenen Kirchen in Kaiserslautern 20 bis 24 Uhr. 21.00 /22.00 und 23.00 Uhr Einführung und Meditation zu „silentium?“
16.6./17.6. , ab 18.00 Uhr bis ca. 24.00 Uhr Lange Nacht der Kultur
Öffnungszeiten:
Licht- und Klangraum: täglich von 15 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung.
Die Kirche ist im Rahmen der Offenen Kirche auch zu anderen Zeiten geöffnet.
Kontakt
Birgit Weindl 0631-3609855 oder
Pfarramt 2 Stiftskirche Pfarrer Matthias Jung 0631-63172
Ort
Stiftskirche Kaiserslautern, Marktstr. 13, 67655 Kaiserslautern
Sophie Casado
Stiftskirche Landau
"au commencement ..." Rauminstallation und Papierobjekte
Es werden 2 Räume gezeigt, ein dunkler und ein heller. Im dunklen Raum der Taufkapelle werden 5 Rattan-Objekte aufgehängt, die ihre Schatten wie flüchtige Zeichnungen an die Wand werfen. Ihre Formen erinnern an frühe Organismen am Anfang der Entwicklung des Lebens. Dingliches verwandelt sich in immaterielle Zeichen. Sie heben die verborgenen Anfänge allen Lebens ans Licht: „... damit, wer hineingeht, sich im Licht des Anfangs sehe“.
Der helle Chorraum hinter dem Altar wird durch weiße transparente Stoffbahnen begrenzt und durch die großen Fenster der Kirche ausgeleuchtet. Hier sind 5 weiße Papierobjekte, Medusen, die eine höhere Entwicklungsform in der Evolution darstellen, aufgehängt. Es entsteht ein lichter Raum im Raum, ein geräumiger Binnenraum mit einem Sessel, von dem aus die Objekte in Ruhe beobachtet werden können, die durch leichten Luftzug in ständiger, leichter Bewegung sind. Die Spannung zwischen dem Festen und dem Schwebenden, dem Erdhaften und der Bewegung im Licht machen die Grundbedingungen des menschlichen Lebens sinnenhaft erfahrbar.
Die Arbeiten von Sophie Casado weisen auf die verborgenen und versteckten Dinge der Natur hin. Die immateriellen Zeichen verweisen auf die ursprüngliche Geschöpflichkeit des Menschen.
Infos
Dauer: 6. Juni bis 23. August 2012
Vernissage: Mittwoch, 6. Juni 2012, um 19.30 Uhr
Begrüßung: Gerlinde Wnuck-Schad, Pfarrerin
Zur Ausstellung: Ursula Scheel-Grünschloß, akad. Direktorin
Musikalische Umrahmung:Stefan Viegelahn, Stiftskantor, Klavier; Lyuba Sampiyewa, Violine
Finissage: Donnerstag, 23. August 2012, 20.00 Uhr, Stiftskirche
Öffnungszeiten:
Di - Fr, 14 - 17 Uhr (außer an Feiertagen)
Sa 11 - 13 Uhr, So 14 - 17 Uhr
Kontaktdaten:Tel. 06341/620806 und 06341/897046email: pfarramt.ld.mitte.1@evkirchepfalz.de und Kirchendienst@web.de
Cholud Kassem/ Heidelberg
Pfeile und Wudus
Auf transparentem, leicht knittrigem und mehrschichtig zusammengeleimten Papier hält Cholud Kassem scheinbar magische Zeichen fest: Pfeile und Wudus. Prägnant und immer symmetrisch aufgebaut erinnern sie an Prähistorisches, Ursprüngliches. Circa dreißig dieser filigranen, farbig akzentuierten Zeichnungen sind seitlich im Chorraum an unsichtbaren Schnüren aufgehängt, so dass sie von allen Seiten anzusehen sind, andere sind auf einem langen Tisch im Mittelgang angeordnet.
Infos
Dauer: 25. Mai bis 1. Juli
Christuskirche Mörsch, Frühlingstr. 24
Kontakt:
Prot. Pfarramt Mörsch, Christoph Braun, Tel. 06233-61497
Öffnungszeiten:
Freitags 17 bis 19.00 Uhr
Sonntags 11 bis 13.00 Uhr
Und nach Vereinbarung
Programm:
25. Mai 23:55 Uhr Mitternachts-Rundgang mit der Künstlerin Cholud Kassem
27. Mai 10 Uhr Themagottesdienst, 11 Uhr Matinée zur Ausstellung „Pfeile und Wudus“mit Orgelmeditationen
31. Mai 20 Uhr Vernissage der Ausstellung „Pfeile und Wudus“ mit Cholud Kassem, zur Einführung spricht Kunsthistoriker Dr. Dietmar Schuth
1. Juli 11 Uhr Matinée mit Finissage mit Cholud Kassem
Cornelia Rößler
In Quirnheim zeigt die Künstlerin eine Installation, die sich mit den Räumen von Verstorbenen beschäftigt. Auf der Rückenlehne der Kirchenbänke sind lange schmale Fotocollagen installiert. Sie zeigen einen Blick in private verlassene Räume von Verstorbenen. Auf dem Dachboden der Kirche wird ein Bett stehen, anstelle der Matratze eine Nahaufnahme menschlicher Haut.
Infos
Dauer der Installation: 10. Juni – 8. Juli 2012 (4 Wochen)
Eröffnung: Sonntag, 10.6.2012, 18.00 Uhr, Gottesdienst zur Eröffnung der Ausstellung, 19.00 Uhr Empfang mit Frau Dr. Ariane Fellbach-Stein, Birgit Weindl und der Künstlerin, im Anschluss Weiterfahrt nach Quirnheim, dort Abschluss mit einem Sektumtrunk vor der Kirche
Öffnungszeiten:
Jeden Sonntag, 14–17 Uhr
und nach Vereinbarung
Kontakt:
Prot. Pfarramt Ebertsheim, Tel: 06359-2411
Begleitprogramm:
Projekt mit Jugendlichen in Zusammenarbeit mit Cornelia Rößler, Birgit Weindl, und Eva Brockmann, Jugendkunstschule & Handwerkstatt:
So, 10.6. 19.30 Uhr geleitete Betrachtung der Ausstellung
Fr, 15.6.12, 15-19 Uhr: Workshop, Fertigen der Arbeiten
Fr, 24.8.12, 15-18 Uhr: Aufbau der Ausstellung
So, 26.8.12, ab 10.15 Uhr: Ausstellung der Arbeiten der Jugendlichen
Birgit Weindl
Institut für kirchliche Fortbildung
Luitpoldstr. 8
76895 Landau
Tel: 06341-556805-70
E-Mail: Birgit.Weindl@institut-
kirchliche-fortbildung.de