Kleine-Fächer-Woche Biomathematik Ringvorlesung Biomathematik

Die Rolle der Statistik in der Arzneimittelzulassung

Im Rahmen der „Kleinen Fächer-Wochen“ präsentiert die Hochschule Koblenz eine Ringvorlesung, in der Biomathematikerinnen und Biomathematiker aus ihrem spannenden Arbeitsalltag berichten und damit die Perspektiven des einzigartigen Studiengangs Biomathematik beleuchten.

Den Auftakt macht der Vortrag " Die Rolle der Statistik in der Arzneimittelzulassung " von PD Dr. Norbert Benda des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).

Der Vortrag erläutert die biostatistische Bewertung klinischer Studien zur Erlangung einer Marktzulassung in der Europäischen Union an Hand spezifischer statistischer Themen. Wichtige statistische Probleme in der Arzneimittelzulassung beziehen sich z.B. auf die statistische Versuchsplanung, das multiple Testen und adaptive Designs, die Behandlung fehlender Werte und die Definition der sogenannten Estimands. Der Vortrag umreißt die regulatorischen Anforderungen an das Studiendesign und die statistische Auswertung, zeigt statistische Mängel und deren Bewertung auf und gibt damit einen Einblick in die Arbeitsweise eines statistischen Assessors einer Zulassungsbehörde.

Veranstaltungsdetails
10. Oktober 2019 — 17:00 Uhr — Raum C125
RheinAhrCampus — Joseph-Rovan-Allee 2 — 53424 Remagen
Die Veranstaltung ist für alle Interessierten kostenlos.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Wie verstehen wir was andere tun? (Und wie kann man das einem Roboter beibringen)?

Im Rahmen der „Kleinen Fächer-Wochen“ präsentiert die Hochschule Koblenz eine Ringvorlesung, in der Biomathematikerinnen und Biomathematiker aus ihrem spannenden Arbeitsalltag berichten und damit die Perspektiven des einzigartigen Studiengangs Biomathematik beleuchten.

Prof. Dr. Florentin Wörgötter des Bernstein Center for Computational Neuroscience der Georg-August-Universität Göttingen referiert zum Thema "Wie verstehen wir was andere tun? (Und wie kann man das einem Roboter beibringen)?"

Menschen können eine Vielzahl komplexer (Manipulations-)Handlungen mit zahllosen Objekten durchführen. Wir können Vorhersagen über das Resultat unserer Handlungen machen und auch erschließen wie man neue, unbekannte Objekte verwenden könnte. Menschen haben also exzellentes Handlungs- und Objektverständnis. Roboter und andere künstliche Systeme können das alles (noch) nicht. In den letzten Jahren haben wir untersucht, welche Repräsentation in der Lage ist Handlungen so zu fassen, dass Mensch und Maschine in gleicher Weise davon profitieren. Wir können nun zeigen, dass es möglich ist menschliche Handlungen besser zu beschreiben und damit auch Robotern ein gewisses Maß an Handlungsverständnis beizubringen.

Veranstaltungsdetails
24. Oktober 2019 — 17:00 Uhr — Raum C125
RheinAhrCampus — Joseph-Rovan-Allee 2 — 53424 Remagen
Die Veranstaltung ist für alle Interessierten kostenlos.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Weitere Informationen zu den "Kleinen-Fächer-Wochen" und dem Studiengang auf der Seite des Studiengangs Biomathe

Chancen und Herausforderungen für die Künstliche Intelligenz in der Medizin

Im Rahmen der „Kleinen Fächer-Wochen“ präsentiert die Hochschule Koblenz eine Ringvorlesung, in der Biomathematikerinnen und Biomathematiker aus ihrem spannenden Arbeitsalltag berichten und damit die Perspektiven des einzigartigen Studiengangs Biomathematik beleuchten.

Der Vortrag "Chancen und Herausforderungen für die Künstliche Intelligenz in der Medizin" wir gehalten von Prof. Dr. Holger Fröhlich des Bonn-Aachen International Center for Information Technology (B-IT) der Universität Bonn

Künstliche Intelligenz (KI) durchdringt alle Lebensbereiche, vor allem auch die Medizin und Gesundheitsversorgung. Herr Professor Holger Fröhlich erforscht neue KI-Methoden, um bessere Diagnose- und Therapieansätze aus medizinischen Daten abzuleiten und damit eine bessere Patientenversorgung zu ermöglichen. In diesem populärwissenschaftlichen Vortrag wird er anhand eigener Erfahrungen über Möglichkeiten und auch die Herausforderungen in diesem wichtigen Zukunftsbereich informieren.

Veranstaltungsdetails
7. November 2019 — 17:00 Uhr — Raum C125
RheinAhrCampus — Joseph-Rovan-Allee 2 — 53424 Remagen
Die Veranstaltung ist für alle Interessierten kostenlos.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Pharmakometrie: Wie Daten, Biologie und Mathematik klinische Studien entscheidend beeinflussen

Im Rahmen der „Kleinen Fächer-Wochen“ präsentiert die Hochschule Koblenz eine Ringvorlesung, in der Biomathematikerinnen und Biomathematiker aus ihrem spannenden Arbeitsalltag berichten und damit die Perspektiven des einzigartigen Studiengangs Biomathematik beleuchten. #

Dr. Benjamin Engelhardt der AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG referiert zum Thema "Pharmakometrie: Wie Daten, Biologie und Mathematik klinische Studien entscheidend beeinflussen" Die Entwicklung neuer Medikamente ist ein sehr aufwändiger und teurer Prozeß.

Insbesondere muss ein neues Medikament in der richtigen Dosierung verabreicht werden, damit einerseits eine gute Wirkung und andererseits möglichst geringe Nebenwirkungen auftreten. In klinischen Studien werden dazu wichtige Daten erhoben. Diese werden mit Computersimulationen verknüpft, um die Aufnahme, Ausbreitung und Wirkung eines Medikaments im Körper zu verstehen und optimale therapeutische Strategien zu ermitteln. Darüber hinaus sind pharmakometrische Analysen ein wichtiger Bestandteil heutiger Arzneimittelzulassungsverfahren. Dr. Benjamin Engelhardt ist Biomathematiker und arbeitet als Pharmakometriker bei der AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG. Er wird in diesem allgemeinverständlichen Vortrag erklären, wie mathematische Methoden in datengetriebener Weise biologische Wirkungen vorhersagen und optimieren können.

Veranstaltungsdetails
12. Dezember 2019 — 17:00 Uhr — Raum C125
RheinAhrCampus — Joseph-Rovan-Allee 2 — 53424 Remagen
Die Veranstaltung ist für alle Interessierten kostenlos.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

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