Wieso? Anhand mathematischer Modelle Krankheitsverläufe analysieren, um bessere Medikamente zu entwickeln: Das ist nur eine Tätigkeit, der du als Biomathematiker nachgehst. So wirst du zum Experten für die Auswertung klinischer Studien oder du suchst nach genetische Mustern für neue maßgeschneiderte Therapien. Nach dem Studium sind deine Fähigkeiten aber nicht nur in der Pharmazie und Medizin, sondern auch in der chemischen Industrie oder in Biotechnologiefirmen gefragt. Durch die solide Statistik- und Informatikausbildung bist Du aber auch für die Bereiche Data Science und Big Data bestens aufgestellt.
Für wen? Für alle, die Mathematik gern auf reale Probleme anwenden wollen. Mathematik, Statistik und Informatik sind wichtige Teile des Studiums. Du solltest aber besonders an biomedizinischen Fragestellungen interessiert sein – und dein Wissen dafür einsetzen. Bio- oder Matheleistungskurs? Sinnvoll, aber kein Muss.
Tipp: Wenn du ein Auslandssemester planst, bist du hier richtig. Die Hochschule Koblenz unterstützt dich mit zahlreichen Kontakten zu Forschungsinstituten und Universitäten im Ausland.
Anwendungsbeispiele
- Planung und Auswertung klinischer Studien (http://de.wikipedia.org/wiki/Klinische_Studie)
- Erforschung von Krankheitsursachen, Epidemiologie (http://www.dgepi.de , www.gmds.de)
- Entwicklung diagnostischer Tests
- Pharmakokinetik und Pharmakodynamik ( http://de.wikipedia.org/wiki/Pharmakokinetik, http://de.wikipedia.org/wiki/Pharmakodynamik)
- Vorhersage von Medikamentenresistenzen auf der Basis von Biomarkern (Computational Biology)
- Analyse von Alterungsprozessen und ihrer molekularen Ursachen
- Modellierung der Krebsentstehung und Behandlung (Computational Biology)
- Modellierung von zellphysiologischer Prozesse
- AG Ökologie und Umwelt der Biometrischen Gesellschaft (http://www.biometrische-gesellschaft.de/arbeitsgruppen/oekologie-und-umwelt.html )