Kreis, Stadt und Polizei arbeiten eng zusammen - Insbesondere
für Kinder, Jugendliche und deren Familien hat die Corona-Krise viele
Veränderungen mit sich gebracht: Durch den Wegfall von Präsenzunterricht in
Schulen und Betreuungsmöglichkeiten in den
Kindertagesstätten standen plötzlich auch Orte des sozialen Miteinanders
und vertraute Ansprechpartner nicht mehr zur Verfügung. Umso wichtiger ist es
die hohe Schutzbedürftigkeit der Kinder nicht aus dem Blick zu verlieren, da
sie besonderen Gefahren ausgeliefert sind.
Weil in den
vergangenen Wochen zahlreiche Veranstaltungen Corona bedingt ausfallen mussten,
richteten die Jugendämter der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und der Stadt
Koblenz gemeinsam mit der Koblenzer Polizei einen „Infospot“ zum Thema Kindesmissbrauch
auf dem Koblenzer Zentralplatz ein. Dort wurden interessierte Passanten mit wertvollen Informationen
versorgt. „Der Aktion ´Kein Kind alleine lassen´ des Beauftragten der
Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs folgend, haben wir
uns zum Ziel gesetzt die Bevölkerung zu sensibilisieren, um Missbrauchsfälle zu
verhindern oder zu beenden. Jedes einzelne Gespräch, das wir führen, ist
deshalb von unglaublich großer Bedeutung“, sagt Gabriele Teuner,
Netzwerkkoordinatorin des Mayen-Koblenzer Kinderschutznetzwerkes.
Auf der Homepage
www.kein-kind-alleine-lassen.de gibt es wichtige Informationen sowohl für
betroffene Kinder und Familien, als auch Anlaufstellen bei einem Verdachtsfall.