Die
diesjährige Versteigerung der Obsternte entlang des Bassenheimer
Streuobstwiesenweges als gemeinsame Aktion der Gemeinde Bassenheim und der
Integrierten Umweltberatung im Landkreis Mayen-Koblenz stieß auf großes
Interesse. Anfragen von über 50 Interessenten zu den Obstbäumen, die in diesem
Jahr durchweg sehr viel Obst trugen, waren bei der Integrierten Umweltberatung
eingegangen.
Die Apfel-,
Birnen- und Walnussbäume waren im Vorfeld nummeriert worden, sodass
Interessierte per E-Mail oder auch telefonisch ihre Wunschbäume mitteilen
konnten. Die eingegangenen Anfragen wurden ausgewertet und im Falle mehrfachen
Interesses für einen Baum entschied das Los. In diesem Sinne wurde versucht die
Bäume möglichst fair und gleichmäßig zu verteilen. „Letztendlich konnten 82
Ernten vergeben werden.
Leider gab es
aber auch weniger erfreuliche Nachrichten, weil Früchte unerlaubt von den
Bäumen genommen wurden. „Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, dass Obst
geklaut wird, wo man doch für wenig Geld sich die Ernte eines Baumes ersteigern
könnte“, sagt sich Dr. Rüdiger Kape, Koordinator der Integrierten
Umweltberatung im Landkreis. Die Bäume und das Obst sind Eigentum der Gemeinde
Bassenheim und diese gibt die Ernte im Rahmen der Versteigerung ab. Erst nach
einem Ersteigern darf geerntet werden. Lediglich von den Bäumen mit der
Beschriftung „Wegproviant für Wanderer“ kann gekostet werden. „Trotzdem ziehen
wir in diesem Jahr wieder eine sehr positive Bilanz, denn die meisten
Teilnehmer haben ja ihren gewünschten ertragreichen Baum bekomme“, so Kape.
Für
diejenigen, die bei der diesjährigen Versteigerung leider leer ausgegangen sind
oder erst zu spät von der Versteigerung erfahren haben: Die Veranstaltung wird,
soweit der Obstbehang dies zulässt, auch im nächsten Jahr erneut stattfinden.
Um rechtzeitig über Veranstaltungen zum Thema Streuobst informiert zu werden,
kann man sich in den E-Mail-Verteiler der Integrierten Umweltberatung aufnehmen
lassen. Senden Sie dazu einfach eine E-Mail an .