Der Ausbau von schnellem Internet schreitet in Mayen-Koblenz immer weiter
voran. In einem nächsten Schritt werden insgesamt über 44 Millionen Euro in den
Ausbau von Glasfaserinfrastruktur im Landkreis investiert. Gut die Hälfte der
dafür erforderlichen Arbeiten wird von der „Deutschen Glasfaser“ durchgeführt,
die den Zuschlag für Maßnahmen in den Verbandsgemeinden Maifeld, Rhein-Mosel,
Vallendar, Weißenthurm sowie in den Städten Andernach und Bendorf erhielt. Die
erforderlichen Verträge wurden nun von Landrat Dr. Alexander Saftig und Dr.
Ulrich Nitschke, Bereichsleiter der Deutschen Glasfaser, unterschrieben.
Zusätzlich zu dem nun auf den Weg gebrachten Projekt hat die
Unternehmensgruppe in Weitersburg bereits mit einem eigenwirtschaftlichen
Ausbau begonnen. „Es wird versucht, die eigenwirtschaftlichen und geförderten
Maßnahmen bestmöglich in Einklang zu bringen, um die Straße oftmals lediglich
einmal zu öffnen“, sagt Nitschke Für sämtliche von der Deutschen Glasfaser
durchzuführenden Arbeiten, kann nach der nun erfolgten Vertragsunterzeichnung
der konkrete Ausbauplan erarbeitet werden.
Hintergrund
Von den 44 Millionen Euro, die in den Breitbandausbau im Landkreis
fließen, trägt 50 Prozent der Kosten der Bund, 40 Prozent das Land und 10
Prozent die kreisangehörigen Kommunen mit dem Landkreis. Nach Ende der Maßnahme
sollen rund 1.400 Unternehmen, 32 Schulen, vier Krankenhäuser und 475 private
Haushalte, die sogenannten weißen Flecken in Außenlagen, zuverlässig mit
Bandbreiten von mindestens 1 Gigabit pro Sekunde versorgt werden.