Netzwerktreffen mit den Medizinern von Morgen
Wie schaffen wir
es, zukünftig ausreichend Ärzte für unsere Krankenhäuser und die Praxen haben?
Um dies mit der Ärzteschaft zu besprechen hat Landrat Dr. Alexander Saftig
Studierende im praktischen Jahr der Kliniken im Landkreis eingeladen. Rund 30
Medizinstudierende, leitende Ärzte sowie Vertreter der Kassenärztlichen
Vereinigung Rheinland-Pfalz, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Mittelrhein
und der Kreisverwaltung sind der Einladung zum Netzwerktreffen in der
Vulkanbrauerei in Mendig gefolgt. „Zu einem lebens- und liebenswerten Landkreis
gehört eine gesicherte ärztliche Versorgung genauso wie Kindergärten, Schulen
und der Öffentliche Personennahverkehr“, so Saftig. Der Landkreis ist ein
attraktiver Lebens- und Arbeitsort. Es wird eine attraktive Kombination aus vielen
Standortfaktoren für junge Fachkräfte geboten. Um dies den Studierenden, die
aus ganz Deutschland in unsere Region gekommen sind zu zeigen, fand das
Netzwerktreffen in der Vulkanbrauerei in Mendig statt. Neben den Gesprächen
stand auch ein Bierverkostung mit einem Biersommelier auf dem Programm.
Bei dem
Treffen in Mendig betonte der Landrat, die Wichtigkeit mit den
Medizinstudierenden ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam wurde darüber diskutiert,
was in Zukunft gezielt getan werden kann, damit der ärztliche Nachwuchs hier
vor Ort seine Ausbildung macht und sich auch künftig im Landkreis niederlässt.
Der Kreischef machte deutlich, wie wichtig das Thema Sicherstellung der
ärztlichen Versorgung in Mayen-Koblenz ist. In den vergangenen Jahren hat sich
der Landkreis bereits in vielfältiger Weise engagiert. Unter anderem bei der
Unterstützung der Verbundweiterbildung, dem Projekt „HerzAPP““ sowie mit
Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In der Verbundweiterbildung
wurde den Kliniken finanzielle Unterstützung bei Anschaffungen gewährt. So
konnten sogenannte „Skill-laps“ (Trainingseinrichtungen) angeschafft werden.
Damit können Teams aus Pflege und medizinischer Versorgung Fälle simulieren und
üben. Auch wurden Lizenzen für die „Amboss-App“ für Medizienstudierende und
Assistenzärzte im Klinikum in Andernach übernommen. Der Landkreis hat zudem das
Telemedizin-Pilotprojekt „Herzverbund Rheinland-Pfalz“ am Gemeinschaftsklinikum
Mittelrhein (GKM) in Mayen unterstützt. Nach Abschluss wird aktuell das Folgeprojekt
„Herz.Gesund“ am Klinikstandort Mayen als auch in Andernach weitergeführt. Mit
der App können Herzinsuffizienzpatienten durch die behandelnden Ärzte eng
begleitet, wichtige Vitalparameter überwacht und bei Bedarf eine Anpassung der
Behandlung koordiniert werden.
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