Neue
Linien, neue Ziele, dichte Taktungen, bessere Anbindungen, sinnvolle
Verknotungen, unzählige Umsteigemöglichkeiten. So kann man den ÖPNV beschreiben,
den es ab dem 12. Dezember 2021 in Mayen-Koblenz geben wird.
Die Linien, wie man
sie heute kennt, wird es nicht mehr geben. In Zukunft wird das Mayen-Koblenzer
ÖPNV-Netz aus mehr als 60 aufeinander abgestimmten Einzellinien bestehen, die
zu fünf sogenannten Linienbündeln zusammengefasst werden. Diese Linienbündel
sind verbandsgemeinde- und städteübergreifend und gliedern sich in Vordereifel,
Maifeld, Pellenz, linke Rheinseite, rechte Rheinseite.
Durch Knotenpunkte besser umsteigen
Neben den
zahlreichen Direktverbindungen wird auch das Umsteigen in Zukunft komfortabler
möglich sein. Wesentlicher Bestandteil dafür sind die sogenannten Knotenpunkte,
an denen Busse unterschiedlicher Linien getaktet aufeinandertreffen und so einen
Umstieg auf andere Linien ermöglichen.
Was
wird sich ändern?
Zum einen
werden sich die innerstädtischen Erschließungen in Bendorf, Vallendar, Andernach,
Mendig, Mayen und Weißenthurm stark verbessern. Auch die Einführung von Freizeitbussen
wird neu sein, die touristische Highlights und besondere Einrichtungen des
Landkreises erschließen. Einer der Freizeitbusse verbindet zum Beispiel Mayen, das
Schloss Bürresheim, den Riedener Waldsee, den Laacher See und Andernach mit
einer Direktverbindung. Bei zahlreichen Wanderwegen, an den Erlebniswelten
Grubenfeld oder in Andernach am Geysir wird es zusätzliche Stopps geben. An der
Mosel werden erstmals beide Flussseiten außerhalb des Schülerverkehrs
miteinander verbunden und auch die Radbeförderungskapazitäten werden ausgeweitet.
Das Mayener Krankenhaus ist durch die neue Linienführung und eine neue Haltestelle
deutlich besser zu erreichen. Von Bendorf und Vallendar aus wird es eine Direktverbindung
zu Ikea, zum Verwaltungszentrum und der Koblenzer Universität geben.
Neue Busse für neues Konzept
Nicht nur die
Linien ändern sich, sondern auch die Busse selbst werden sich verbessern. Alle
Busse werden barrierefrei mit niedrigem Einstieg sein, damit auch ältere Fahrgäste
mit Rollatoren, Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen-Schieber ein bequemer ein- und
aussteigen können. Alle Busse sollen über Klimaanlagen verfügen und
der neuesten Abgasnorm entsprechen.
Hier finden Sie die wichtigsten kreisweiten Änderungen im Linienkonzept 2021.