Förderschule an der Untermosel im Herz-Jesu-Haus Kühr

Die Förderschule an der Untermosel im Herz-Jesu-Haus Kühr ist eine private Förderschule für ganzheitliche und motorische Entwicklung. Sie ist eine anerkannte Schule, so dass der Schulabschluss dem einer vergleichbaren staatlichen Schule entspricht. Ein Wechsel von und zu einer staatlichen Schule ist jederzeit möglich. Die Schüler kommen aus der Verbandsgemeinde Rhein - Mosel und den angrenzenden Gemeinden des Kreises Mayen - Koblenz sowie aus der Stadt Koblenz. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler wohnt im Herz-Jesu-Haus Kühr. Die Schüler erreichen die Schule zu Fuß, mit dem öffentlichen Bus oder mit dem begleiteten Schulbus. Die Förderschule an der Untermosel besuchen Schüler, die starke Entwicklungsverzögerungen in den Bereichen Motorik, Sprache,  Wahrnehmung und geistige Entwicklung zeigen und deswegen sonderpädagogischen Förderbedarf  mit dem Förderschwerpunkt „ganzheitliche Entwicklung“ oder „motorische Entwicklung“ mit Bildungsgang „ganzheitliche Entwicklung“ haben. Die Schulzeit umfasst die Klassen 1 bis 12. Dazu gehört auch die Berufsvorbereitung in den letzten drei Schuljahren als Ersatz für die Berufsschulpflicht sowie die Durchführung von Praktika in den Werkstätten für behinderte Menschen oder auf dem ersten Arbeitsmarkt.


Ziel der Förderung ist es, die Schüler auf ein sinnerfülltes und weitgehend eigenständiges Leben vorzubereiten. Unterstützt werden die individuelle Entfaltung der Kinder und Jugendlichen und ihre Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Die Förderschule ist eine Ganztagsschule.  Der Unterricht beginnt um 8.00 Uhr und endet um 15.15 Uhr. In Klassen mit sechs bis acht Schülern unterrichten zwei Pädagogen. Das ermöglicht eine individuelle, dem jeweiligen Lern- und Entwicklungsstand angepasste Förderung in allen Lernbereichen.


Die Schule verfügt mit großer Sporthalle, Schwimmbad, Gymnastikraum mit Luftkissen, Snoezelen-Raum, Schulküche sowie einem großen Saal über eine sehr gute räumliche Ausstattung. Für Fahrten zu außerschulischen Lernorten stehen Fahrzeuge des Herz-Jesu-Hauses zur Verfügung.


Im Rahmen der Inklusion werden enge Kontakte zu den Schulen der Umgebung sowie zu ortsansässigen Unternehmen gepflegt. Dabei wird das Miteinander zwischen Menschen mit Behinderung und nichtbehinderten Menschen durch gemeinsame sportliche Wettkämpfe und gegenseitige Besuche gefördert. Darüber hinaus werden im Rahmen der Berufsvorbereitung Praktika in ortsansässigen Betrieben durchgeführt.


Besonderen Wert wird auf ein intaktes Schulleben gelegt. Ein guter Kontakt zu Eltern und Betreuern und eine enge Zusammenarbeit ist der Schule wichtig.


Die Ambulanten Dienste des Herz-Jesu-Hauses können außerdem bedarfsgerechte Hilfen und Therapien, Verhinderungspflege und Freizeitangebote, auch in den Schulferien, vermitteln.

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