Die Ausbildung zum/ zur Verwaltungswirt/ in bietet Ihnen die
Möglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Die 2-jährige
Ausbildung beinhaltet im Wechsel insgesamt 11 Monate theoretische Ausbildung an
der Zentralen Verwaltungsschule in Mayen und 13 Monate praktische Ausbildung in
der Kreisverwaltung.
Zu Beginn der Ausbildung erfolgt eine Ernennung zum/ zur
Kreissekretär-Anwärter/in im Beamtenverhältnis auf Widerruf.
Während der Ausbildung wird eine monatliche Vergütung von knapp 1.246,72 € geleistet (Stand 2020).
Nach erfolgreich abgelegter Laufbahnprüfung wird die Berufsbezeichnung "Verwaltungswirt/ in"
verliehen.
Ablauf
Wie oben angesprochen wird die Ausbildung in Praxis- und
Theorieabschnitte unterteilt.
In den Praxisphasen lernt man die verschiedenen Aufgaben der Kreisverwaltung kennen
(siehe: Aufgabenfelder). Man wird in der Regel für 2 Monate einem Referat
zugeteilt, in das man tiefergehende Einblicke erlangt, Erfahrungen sammelt und
selbständig arbeitet, um so das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Wo man diese
Zeit genau verbringt, bestimmt der jeweilige Ausbildungsplan. Dieser wird für
jeden Anwärter individuell erstellt und ist somit von Anwärter zu Anwärter
unterschiedlich.
Demgegenüber stehen die Lehrgänge, in denen man zur „Zentralen
Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz“ nach Mayen abgeordnet wird. In dieser Zeit
erfolgen Lehrveranstaltung, von 7:50 Uhr bis 13:00 Uhr bzw. 15:00 Uhr, nach
einem festen Lehrplan und in festen Gruppen, welche in der Regel ca. 30 Personen umfassen. Es wird also ein
Unterricht geboten, bei dem auf die einzelnen Auszubildenden sowie deren
Fragen, umfassend eingegangen werden kann.
Der Ablauf der Ausbildung gliedert sich wie folgt:
- Einführung in die Verwaltungspraxis (1 Monat)
- Einführungslehrgang (3 Monate)
- Einführungspraktikum (4 Monate)
- Hauptlehrgang (4 Monate)
- Hauptpraktikum mit Gastausbildung in einer
anderen Behörde (6 Monate)
- Abschlusslehrgang (4 Monate)
- Abschlusspraktikum (2 Monate)