Verena Georg, 3. Einstiegsamt / Duales Studium, 2017 – 2020
Wie
ist die Stimmung in den Studiengruppen?
In den ersten Tagen an der Hochschule kommt vieles auf einen zu, weshalb
einen Aufregung, Freude und ein kleines bisschen
Angst vor dem Unbekannten begleiten. Nach kurzer Zeit aber lässt
die Anspannung nach; man findet mit seinen Kommilitoninnen und Kommilitonen
zusammen und erste Freundschaften entstehen.
Schon nach wenigen Wochen bildet die knapp 35
„Mann“ starke Studiengruppe eine große Familie, in der die Gemeinschaft, der
Zusammenhalt und Respekt voreinander an erster Stelle stehen. Durch gemeinsame
Späße entsteht eine angenehme Lernatmosphäre, bei der auch konzentriert und produktiv
gearbeitet werden kann.
Obwohl ich die Praxisphase des dualen
Studiums sehr schätze, freue ich mich darauf, meine Freunde im nächsten
Fachstudium wiederzusehen.
Wie sieht der Unterricht an der HöV
aus?
Morgens um 7:50 Uhr beginnt der Unterrichtstag an der
HöV. Die Lehrveranstaltungen finden üblicherweise in drei Blöcken zu je 1 ½
Stunden statt.
Unterrichtet wird beispielsweise Allgemeines
Verwaltungsrecht, Recht der sozialen Sicherung, Baurecht und Organisations- und
Personalmanagement. Die Lerninhalte sind auf die Erfordernisse der
Verwaltungspraxis abgestimmt und beziehen aktuelle Entwicklungen mit ein.
Durch die Studiengruppe ist der Kontakt zwischen den Lehrenden und Lernenden viel
direkter als in großen, überfüllten Hörsälen, weshalb die Dozenten
gut auf den einzelnen
eingehen können: man hat jeder Zeit die Möglichkeit, Sachverhalte auszudiskutieren oder Fragen zu stellen, falls
man etwas nicht direkt verstanden hat.
Hast
Du ein Lieblingsfach – was gefällt Dir daran besonders?
Durch die große Bandbreite an Fächern, die an
der HöV unterrichtet werden, ist für jeden etwas dabei, was ihm gefällt.
Mir persönlich sagt das Fach Interaktion und Kommunikation am meisten zu. Besonders gefällt mir daran der
Bezug zum Alltag, zum Beispiel im Zusammenhang auf die Vielfalt
menschlicher Kommunikations‑ und Interaktionsprozesse.
Martin Adler, 3. Einstiegsamt / Duales Studium, 2015 – 2018
Wo wurdest Du in den Praxisabschnitten eingesetzt?
Während
meiner Praxiszeit in der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, die sich an die
Theoriephasen an der HÖV in Mayen anschließt, wurde ich in vielen verschiedenen
Referaten und Abteilungen eingesetzt. Die Kreislaufwirtschaft, das Asylwesen
sowie das Referat ,Personal‘ sind einige Beispiele. Die dortigen Tätigkeiten
zeichneten sich als vielseitig und abwechslungsreich aus. Ebenso gehören auch
kreiseigene Veranstaltungen wie der Ball des Sports zu den Einsatzbereichen
eines Auszubildenden bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz. Diese sind weitere
Beispiele für die facettenreiche und tolle Ausbildungszeit beim Kreis.
Auch
eine Gastausbildung bei einer anderen Behörde ist Teil der Praxisphase. Hierbei
wurde ich in der Verbandsgemeindeverwaltung Vallendar eingesetzt. Dort durfte
ich bei der Vorbereitung der Bundestagswahl im Briefwahlbüro mithelfen. Dabei
kam ich mit Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt, was den Behördenalltag sehr
interessant und kurzweilig gestaltete.
Rückblickend war ich mit den Praxisphasen in allen Belangen sehr zufrieden und konnte hierbei interessante Einblicke gewinnen und wichtige Erfahrungen sammeln.
Wie war das Verhältnis zu den Kollegen?
In
allen Einsatzbereichen stieß ich auf nette und hilfsbereite Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die stets ein offenes Ohr für Fragen hatten.
Andre Ford, 2. Einstiegsamt / Ausbildung zum Verwaltungswirt, 2016 – 2018
Wie ist die Stimmung
in den Lehrgruppen?
Die Lehrgruppen haben eine Größe von ca. 30 Anwärtern. Die
Stimmung ist in der Regel sehr gut und es entsteht ein familiäres Umfeld. Kurz
vor den Prüfungen ist die Stimmung meistens etwas angespannt, aber man hilft
sich gegenseitig.
Wie sieht der Unterricht an der ZVS aus?
Die Lehrveranstaltungen sind je nach Dozent mehr oder
weniger strukturiert - aber es ist machbar. In der Regel herrscht Frontalunterricht
unterstützt durch Tafelbilder, Power-Point und Skripte. Der Unterricht lebt
auch von der Mitarbeit der Anwärter.
Hast Du ein
Lieblingsfach – was gefällt Dir daran besonders?
Mein Lieblingsfach war
öffentliches Dienstrecht.
Für mich persönlich war es sehr
verständlich und unser Dozent hat es uns gut beigebracht. Als
angehender Beamter betrifft es einen selbst täglich, zudem werden einem die eigenen
Rechte und Pflichte bewusst.
Michelle Heinen, 2. Einstiegsamt / Ausbildung zur Verwaltungswirtin, 2016 – 2018
Wo wurdest Du in den Praxisabschnitten eingesetzt?
Bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz wird stark darauf
geachtet, dass man viele unterschiedliche Bereiche durchläuft. In meinem
Ausbildungsplan standen das Sozialamt, die Personalabteilung, die
Führerscheinstelle, der Naturschutz und die Schulabteilung auf dem Programm.
Ich kann sagen, dass ich sehr viele unterschiedliche Tätigkeiten rund um die
Verwaltung kennengelernt habe. Meine Tätigkeiten gingen von Antragsbearbeitung
bis hin zum selbständigen erarbeiten einzelner Angelegenheiten der Bürger.
Natürlich stand auch das Telefon nicht still.
Wie ist das Verhältnis zu den Kollegen?
Mit den Kollegen habe ich mich immer gut verstanden. Man
wird direkt vollständig integriert und als richtiger Mitarbeiter angesehen und
mit genügend Arbeit versorgt.
Ich wurde auf die Weihnachtsfeiern eingeladen und bin mit den
Kollegen in die Mittagspause gegangen.
Gab es in den praktischen Abschnitten Highlights?
Zu den Highlights der Praxisphasen gehören bei mir auf jeden
Fall die Außentermine, zu denen ich von den Kollegen mitgenommen wurde. Diese
waren eine gute Abwechslung zum Büroalltag und ich habe dabei viele
unterschiedliche Leute kennenglernt. Auch die Erfahrungen einem Bürger helfen zu können, sei
es persönlich oder am Telefon, hat mir weiter Motivation gegeben.
Als Fazit kann ich sagen, dass die Ausbildung bei der
Kreisverwaltung Mayen-Koblenz sehr interessant und vielseitig ist und man sich
durch die vielen unterschiedlichen Erfahrungen in seiner Person sehr
weiterentwickelt.
Robin Schmitz, 3. Einstiegsamt / Duales
Studium, 2016 – 2019
Welche
Freizeitangebote nutzt Du in Mayen?
In
Mayen wird es nicht langweilig, nach den Lehrveranstaltungen gibt es immer was zu erleben:
Bei mir persönlich steht viel Sport auf der Tagesordnung. Ich gehe allerdings
auch genauso gerne mit meinen Freunden feiern, ins Kino oder etwas leckeres Essen,
meistens in Mayen oder manchmal auch im 25 Minuten entfernten Koblenz.
Montags nach der Schule treffen wir uns häufig in einer von der Hochschule
organisierten Halle zum Fußballspielen, dabei gilt, je näher das jährliche
Fußballtunier rückt, umso mehr wird die Halle besucht. Ansonsten gehen wir
abends gerne zusammen ins Fitnessstudio oder in das Mayener Schwimmbad. Für
mich stellt die körperliche Betätigung einen gelungen Ausgleich zum
Hochschulalltag dar.
In Mayen findet man immer einen Grund zu feiern. Das Highlight ist, neben den
Hochschulveranstaltungen, wie den "Welcome Back Partys" und dem Herbstball,
für mich ganz klar der "Lukasmarkt" - über neun Tage kommen knapp
300.000 Leute nach Mayen und machen die Stadt zu einem großen Fest.
Donnerstags abends treffen wir uns regelmäßig in unserer Studentenkneipe um
beim Darts oder Kickern über die Pläne fürs Wochenende zu reden, ebenso sind die vergangenen Lehrveranstaltungen immer ein Thema.
Ich kann für mich als Fazit über die Zeit in Mayen sagen, dass es sehr viele,
verschiedene Möglichkeiten gibt, sich neben der Hochschule zu beschäftigen.