Donnerstag, 14. November 2024
Struktur wird verschlankt
kfd-Diözesanversammlung beschließt neue Satzung – Langjährige Aktive verabschiedet
Neuwahlen zählten zu den Höhepunkten bei der Diözesanversammlung der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) am 19. Oktober im Homburger Kardinal-Wendel-Haus. Monika Schmidt, Gemeindereferentin in der Pfarrei Heilige Elisabeth in Zweibrücken und schon lange in der kfd engagiert, wurde zur Geistlichen Leiterin gewählt. Zur stellvertretenden Diözesanleiterin bestimmten die Delegierten Christine Jellinek aus Ludwigshafen, Ehrenamtliche bei der Weltgebetstagsarbeit und auf örtlicher kfd-Ebene.
Gemeinsam mit der stellvertretenden Diözesanleiterin Claudia Lupberger, der Vertreterin der Dekanate Ariane Feierabend sowie den beiden Diözesanreferentinnen Annette Bauer-Simons und Beate Kaestle Silva bilden sie nun das diözesane kfd-Leitungsteam. Nach Angaben von Annette Bauer-Simons wird nach Inkrafttreten der neuen Satzung im kommenden Jahr ein neues Leitungsteam gewählt – und erstmals eine Teamsprecherin.
Die Voraussetzungen dafür wurden bei der Diözesanversammlung durch die Verabschiedung des neuen Regelwerks geschaffen. Um den Verband zukunftsfähig zu machen, waren Veränderungen und Anpassung der alten Satzung notwendig, die in allen Arbeitsphasen in enger Rücksprache mit den Mitgliedern der Diözesanversammlung diskutiert und abgestimmt wurden. Zwei Jahre lang hatte der sechsköpfige Satzungsausschuss an der Vorlage gearbeitet.
Die wichtigsten Veränderungen: Zukünftig wird es für Austausch und Vernetzung der örtlichen Gemeinschaften Regionen geben – derzeit sind es acht. Die mehr als 20 Teildekanate bzw. Dekanate sowie der Diözesanausschuss werden aufgelöst. Stimmberechtigte Mitglieder der Diözesanversammlung des Verbandes sind deshalb nicht mehr die Dekanatsleitungen, sondern Delegierte aus den örtlichen Gemeinschaften, Einzelmitglieder sowie das Diözesanleitungsteam.
Um Leitung zu vereinfachen, wird auf allen Ebenen Leitung im Team ermöglicht.Hier hat sich die Satzung, die jetzt noch durch Bischof Wiesemann genehmigt werden muss, der schon bestehenden Realität angepasst. Die Gewährleistung der Gemeinnützigkeit auf allen Ebenen des Verbandes war ebenfalls ein wichtiger Faktor, den es bei der Neufassung der Satzung zu berücksichtigen galt.
Dank und Abschied
Bei der Diözesanversammlung ging auch eine Ära zu Ende: Mit Christa Kuhn, Gertrud Schwartz, Monika Kissel und Uschi König wurden langjährige und engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen aus dem Diözesanleitungsteam verabschiedet. Diözesanleiterin Christa Kuhn gehörte insgesamt 15 Jahre dem kfd-Diözesanleitungsteam an, die vergangenen zwei Jahre als Diözesanleiterin, zuvor als stellvertretende Diözesanleiterin und ganz zu Beginn als Vertreterin der Dekanate. 14 Jahre war Gertrud Schwartz mit dabei, zunächst als Vertreterin der Dekanate und dann als stellvertretende Diözesanleiterin. Monika Kissel arbeitete zwei Jahre als Vertreterin der Dekanate im Diözesanleitungsteam mit. Uschi König engagierte sich sechs Jahre als Geistliche Leiterin.
Bei der Diözesanversammlung startete darüber hinaus die diesjährige Advents- und Weihnachtsspendenaktion „Stern der Hoffnung“ des kfd-Diözesanverbandes Speyer, angeregt und initiiert von der kfd-Frau Quynh-Tram Trinh-Do aus Neustadt. Sie hat für diese Aktion in Eigenleistung eine Vielzahl adventlicher und weihnachtlicher Basteleien gefertigt, die nun im Rahmen von kfd-Veranstaltungen gegen eine Spende abgegeben werden. Noch bis Weihnachten werden die Spenden gesammelt, die dann über den Malteser Hilfsdienst e.V. in der Diözese Speyer direkt an Hilfsprojekte für Kinder in Kriegsgebieten weitergeleitet werden.(kfd/PIL)
Hinweis: Spenden für die Advents- und Weihnachtsspendenaktion können unter dem Stichwort „Stern der Hoffnung“ auf folgendes Konto bei der Ligabank überwiesen werden:
IBAN: DE27 7509 0300 0000 0562 86, BIC: GENODEF1M05.