Donnerstag, 14. November 2024
Adliger Besuch im Dom
Großherzog Henri von Luxemburg hält am 18. November eine Europarede
Die Jahrestagung der „Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer“ findet in diesem Jahr ihren Abschluss mit einer öffentlichen Veranstaltung am Montag, 18. November, um 18.30 Uhr, im Dom.
Großherzog Henri von Luxemburg, der neu dem Kuratorium der Stiftung angehört, setzt die Reihe der von der Stiftung organisierten „Europareden“ fort mit dem Thema „Europa im Wandel: Herausforderungen und Chancen inmitten globaler Veränderungen“. Die Rede wird umrahmt durch Orgelstücke, dargeboten von Domorganist Markus Eichenlaub. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. 2003, also vor mehr als 20 Jahren, hatte der damalige Premierminister von Luxemburg und spätere Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, seine erste „Europa-Rede“ im Dom gehalten.
Vor der öffentlichen Veranstaltung in der Kathedrale treffen sich am gleichen Tag die Gremien der Stiftung in nichtöffentlicher Sitzung im Stadtratssitzungssaal in Speyer. Außer Großherzog Henri von Luxemburg wurden von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Professor Dr. Peter Frankenberg, die Europa-Abgeordnete Christine Schneider und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer neu in das von Ministerpräsident a.D. Kurt Beck geleitete Kuratorium berufen.
Die Europäische Stiftung Kaiserdom fördert seit ihrer Gründung im Jahr 1999 Maßnahmen zum Erhalt des Doms und seiner Ausstattung sowie zur Unterstreichung seiner europäischen Bedeutung und seiner kulturellen Aspekte.Dementsprechend wird Dombaumeisterin Hedwig Drabik über die aktuellen Baumaßnahmen am Dom berichten und Friederike Walter das Kulturmanagement des Doms vorstellen.
Die Stiftung fördert die begonnene Sanierung der Osttürme des Doms und hat sowohl die Finanzierung eines neuen Chorpodests für die Dommusik als auch eine Auftragskomposition auf dem Weg zum großen Domjubiläum 2030 zugesagt. Der salische Kaiser Konrad II. hatte den Bau der Kathedrale zwischen 1024 und 1030 begonnen. (zg/PIL)