Mittwoch, 06. Oktober 2010
Pilger-Kalender 2011 ganz im Zeichen des Domes
Noch in diesem Monat erscheint der Pilger-Kalender 2011. Er steht im Zeichen des Speyerer Domes, denn mehrere Jubiläen verbinden sich im kommenden Jahr mit der romanischen Kathedrale und der Domstadt.
950 Jahre Domweihe, 900 Jahre Kaiserkrönung Heinrichs V., 900 Jahre Verleihung der Bürger-Privilegien (die den Beginn der Entwicklung zur Freien Reichsstadt Speyer markierten) und: dreißig Jahre Unesco-Weltkulturerbe. Neben einem Kranz aus Beiträgen rund um den Dom beinhaltet der Pilger-Kalender natürlich wieder ein umfangreiches und sogar noch erweitertes Kalendarium, Beiträge aus dem Bistum, Kulturelles und Unterhaltsames. Und er lenkt den Blick auf das „Geistliche Jahr 2011“, das im Zusammenhang steht mit den Veränderungen und Herausforderungen, die auf das Bistum Speyer in den nächsten Jahren zukommen.
Im neuen Pilgerverlag
Zum Jahr 2011 erscheint der Pilger-Kalender – nach 2010 – zum zweiten Mal im neu gegründeten Pilgerverlag in Annweiler-Gräfenhausen – nachdem die Pilger-Druckerei GmbH, die viele Jahre den traditionsreichen Kalender herausgegeben hatte, 2009 ihren Geschäftsbetrieb einstellen musste. Der neue Verlag ist der Plöger-Medien GmbH angegliedert. Für die Bistumszeitung „der pilger“ hatte im vergangenen Jahr die Diözese eine eigene neue verlegerische Struktur geschaffen und dazu in Speyer die Peregrinus GmbH gegründet.
Gute Zusammenarbeit weist in die Zukunft
Über eine gute Zusammenarbeit zwischen der Speyerer Peregrinus GmbH und der neuen Pilgerverlag GmbH in Annweiler freut sich dessen Geschäftsführer Thomas Plöger und betont: „Es gibt einen guten Dreiklang zwischen Diözese, Peregrinus und dem neuen Pilgerverlag. Gerade beim nicht leichten Übergang des Pilger-Kalenders in die neue Struktur sind für uns die Speyerer Kirchenzeitungsmacher fast unersetzlich; sie unterstützen uns auf vielen Ebenen.“ Die Kooperation mit ihnen und vielen Autoren aus dem Bereich des Bistums und darüber hinaus laufe gut und mache Spaß, so Plöger, der in seinem Haus neben Pfalzliteratur auch in der Vergangenheit immer wieder „Christliches“ herausgegeben hat – etwa zu Edith Stein oder zum Speyerer Dom. Auch für zahlreiche kirchliche Einrichtungen war und ist Plöger-Medien tätig – von Adveniat, über verschiedene Bistümer bis zu Renovabis.
„Der Pilger-Kalender gehört zur Pfalz, zum Bistum Speyer und zur Kirchenzeitung“, betonen Peregrinus-Geschäftsführer Marco Fraleoni und Norbert Rönn, Chefredakteur der Bistumszeitung. Daher das Bemühen, ihn gemeinsam mit dem neuen Pilgerverlag auf lange Sicht „auf einem guten Weg zu halten“. Dazu gehöre auch, dass der Kalender wie bisher bei den Agenturen und Austrägern der Bistumszeitung bestellt werden kann. In diesem Zusammenhang für alle Leserinnen und Leser des „pilgers“ interessant: Sie erhalten auf den Verkaufspreis von 9.80 Euro 5 Euro Rabatt.
Im Jahr 2011 neunzig Jahre alt
Im Jahr 2011 kann der Pilger-Kalender auf sein 90-jähriges Bestehen zurückblicken. Im Jahr 1921 erschien er zum ersten Mal – damals noch unter dem Namen „Pfälzer Volkskalender“. Der damalige Herausgeber und Redakteur der neuen Veröffentlichung, Domvikar Jakob Baumann, schrieb damals: „Glück auf, Pfälzer Volkskalender, zu deiner Reise durch die sonnige und wonnige Pfalz.“ Nach wenigen Jahren wurde der „Pfälzer Volkskalender“ umbenannt in „Pilger-Kalender“. Auch heute noch ist er einer der meistgelesenen nicht nur in der „sonnigen Pfalz“, sondern im gesamten Bereich des Bistums Speyer.