Mittwoch, 09. August 2023
Psychosomatik – Ein Begriff der Psyche
Großer Begriff mit tiefen Gefühlen
Die Psyche ist tiefgreifend und kann manchmal sogar Rätsel aufgeben. Sie ist ein wichtiges Gut und kommt sie aus dem Gleichgewicht, kann das für den Betroffenen Folgen haben, die kaum in Worte zu fassen sind.
Kommen nun körperliche Beschwerden hinzu, ist dieses Gleichgewicht gestört und das seelische gute Befinden kann abnehmen.
Sprechen Fachärzte von einer psychosomatischen Erkrankung, ist davon auszugehen, dass zumindest ein Stück der Probleme im seelischen Bereich zu finden sind. Hierbei kann Angst, aber auch Stress und ein schlimmes Erlebnis eine wichtige Rolle spielen. Körperliche Ursachen sind nur selten der Grund, bis kaum zu finden.
Leider gibt es immer mehr Betroffene, und so hat sich die Präsenz von Seminstfuchs diesem Thema angenommen und es sich zur Aufgabe gemacht, Hilfe im Bereich zu finden und neu wachsen zu lassen.
Körper und Seele bilden in diesem Bereich eine sehr feste Einheit, deren Trennung nicht möglich ist.
Symptome, die aufhorchen lassen
Die Seele geht tief. Mit Sorgen und Problemen geht jeder Mensch anders um. Niemand ist wie der andere. Während Sie sich vielleicht viele Dinge annehmen und lange Zeit darüber grübeln, macht es Ihrem Nachbarn gar nichts aus.
Schon ein falsches Wort kann bei manchen Menschen große Sorgen auslösen. Es kommt eins zum anderen. Auch wenn es die Sache vielleicht gar nicht Wert ist, steigern sich Betroffenen hinein und schon ist ein Ausbrechen aus dem Kreis nur noch sehr schwer möglich. Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger ist es, dies selbst zu schaffen und wieder zum normalen Leben zurückzukehren.
Beschwerden, die zu Beginn nur kurz auftraten, sind irgendwann dauerhaft da und verschwinden nicht mehr.
Doch was sind die Symptome, die ihren Ursprung in der Seele haben können?
- Starke Kopfschmerzen und Migräneattacken
- Verdauungsbeschwerden mit einem Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung
- Schmerzen im Rücken- aber auch Nacken- und Schulterbereich
- Zuvor nie dagewesener Haarausfall
- Probleme im Ohrenbereich, wie z.B. Tinnitus
- Schwindel und Panikattacken
- Herzprobleme, wie z.B. Herzrasen oder Extrasolen
- Erschöpfung und Müdigkeit auch mit viel Schlaf
- Gesteigerter Wunsch nach Nikotin oder Alkohol
- Essstörungen
Treten derlei Probleme auf, und wenn es auch nur ein Symptom ist, wird natürlich zuerst eine umfangreiche Diagnostik durchgeführt. Sollte jedoch keine körperliche Ursache gefunden werden, ist hier von einer psychosomatischen Erkrankung auszugehen, deren Entstehung sogar schon recht lange zurückliegen kann.
Die Häufigkeit
Jeder Mensch hat irgendwann einmal Stress und Angst. Die Gründe dafür sind zahlreich und können hier unmöglich alle aufgeführt werden.
Sie kennen sicherlich auch das Gefühl, wenn Sie sich Sorgen machen oder ein kurzes Gefühl der Angst in Ihnen aufsteigt. Es ist nicht angenehm, keine Frage. Doch es ist auch irgendwann wieder vorbei und vielleicht denken Sie dann gar nicht mehr daran.
Nur leider gibt es auch Menschen, die davon nicht sprechen können. Sie erleben fast dauerhaft ein Gefühl der Angst. Jeden Morgen stehen sie mit dieser Unruhe auf und je länger es anhält, desto mehr scheint auch der Körper ein Eigenleben zu führen.
Es kommt zu Unbehagen in der Bauchgegend und die Angst wird nur noch schlimmer (hierbei handelt es sich nur um ein Beispiel).
In der Medizin wird bei langen Beschwerden auch von einem chronischen Beschwerdebild gesprochen.
Eine genaue Anzahl der Betroffenen kann an dieser Stelle nicht genannt werden. Klar ist nur, dass mit den Jahren die Häufigkeit zunahm und des Öfteren davon ausgegangen wird, dass organische Erkrankungen durch Probleme der Seele entstanden sind.
Einen medizinischen Beweis vorzubringen, ist an dieser Stelle nicht leicht. Oft hilft hier aber das Gespräch mit einem Psychologen, um genau diesem Problem auf den Grund zu gehen und eine Verbesserung der Beschwerden zu erreichen.
Eines sollte aber klar sein: Es braucht Zeit, denn die eigene Mitte zu finden, kann ein Balanceakt sein!
Gründe für die Entstehung
Ein paar Dinge haben Sie nun schon gehört. Aber Angst und Stress sind natürlich nicht die einzigen Ursachen, die eine psychosomatische Erkrankung begünstigen können. Es gibt noch ein paar mehr Gegebenheiten.
Wenn Sie diese kennen, haben Sie einen klaren Vorteil: Sie können schon im Vorfeld versuchen, dagegen anzugehen. Sie können natürlich nicht die Situation der Entstehung verhindern, aber ist es erst einmal passiert, können Sie mit Ruhe und Bedacht einen Weg aus dem Problem finden.
- Konflikte, die nicht gelöst werden oder wurden
- Ein traumatisches Erlebnis (Trennung oder Tod eines lieben Menschen)
- Lebensumstände, die als schwer bezeichnet werden können
- Depressionen und Burnout
- Trauer
Diese Dinge können für die Psyche nur schwer zu bewältigen sein.
Versuchen Sie, es zu erkennen und handeln Sie. Scheint es nicht möglich zu sein, ist es gut und richtig, schnell einen Fachmann aufzusuchen. Dieser weiß, was zu tun ist und kann die richtige Therapie empfehlen.