Mittwoch, 12. Juli 2023
Speyerer Gruppe beim Weltjugendtag
Unter dem Motto „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg“ (Lk 1,39) findet vom 31. Juli bis 7. August der Weltjugendtag in Lissabon statt. Auch eine 50-köpfige Gruppe aus der Diözese Speyer beteiligt sich an dem Glaubensfest.
Los geht es am 26. Juli in Frankfurt, wo die Teilnehmenden von den Reiseleitungen Elisabeth Bauer, Jugend- und Ministrantenreferentin in der Abteilung Jugendseelsorge, und Pfarrer Matthias Schmitt, Leiter der Stabstelle Berufungspastoral (Foto), am Flughafen erwartet werden. Ausgestattet mit Schlafsack, Isomatte und Reiserucksack legt die Gruppe dann mit dem Flugzeug 2 070 Kilometer bis nach Lissabon zurück. Am Flughafen der portugiesischen Hauptstadt wird die Pilgergruppe von einem Reisebus abgeholt und zu ihrem ersten Stopp gefahren: das Heiligtum von Fátima. Fátima ist nach Lourdes der zweitgrößte Marienwallfahrtort in Europa und einer der größten weltweit. 2016 wurden offiziell 5,3 Millionen Pilger gezählt, die die Wallfahrtsstätte besuchten. Nach einer gemeinsamen Feier der Heiligen Messe wird die Pilgergruppe eine Woche in ihrer Gastdiözese Coimbra verbringen.
In dieser Woche stehen der interkulturelle Austausch mit portugiesischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen und das Kennenlernen des katholischen Gemeindelebens vor Ort im Mittelpunkt. Am 31. Juli geht es dann los in Richtung Kernwoche des Weltjugendtags in Lissabon. Das weltweit größte Glaubensfest für Jugendliche und junge Erwachsene, dessen Kernelement das Treffen mit Papst Franziskus ist, stellt ein strammes Programm auf die Beine: Neben katechetischen Elementen mit verschiedenen Bischöfen, einem Willkommenheißen des Papstes, dem großen Jugendfestival, einem Kreuzweg und Pilgerweg zum Abschlussgelände, rundet die Vigilfeier mit dem Papst die Woche ab. Nach der Vigilfeier übernachtet die Reisegruppe mit eine Million weiteren Jugendlichen auf dem Abschlussgelände unter freiem Himmel.
Nach der Abschlussmesse am letzten Tag und dem Zurückpilgern zur Unterkunft beginnt dann der entspannte Teil der Fahrt: Die Pilgergruppe wird von einem Reisebus abgeholt und nach Peniche in ein Hostel gefahren. Dort verbringt sie die letzten drei Tage, um die vergangenen zwei Wochen zu reflektieren und einfach einmal am Strand zu entspannen. Die Verantwortlichen und sicherlich auch die Teilnehmenden freuen sich schon sehr auf die Pilgerfahrt. Papst Franziskus erklärte in einer Videobotschaft 40 Tage vor Beginn der Veranstaltung: „Ich bin bereit! Ich habe schon alles beisammen und kann kaum erwarten, aufzubrechen!“ (Elisabeth Bauer)