Montag, 19. Februar 2024
Der Weg der katholischen Kirche
Kolpingfamilie Pfingstweide lädt in der Fastenzeit zu einer Vortragsreihe ein
Es ist eine gute Tradition: Immer in der Fastenzeit lädt die Kolpingfamilie Pfingstweide zu einer Vortragsreihe ein. In diesem Jahr steht mit der Frage „Wohin führt der Weg der Katholischen Kirche?“ ein hochaktuelles Thema auf dem Programm. Die Vortragsreihe beginnt am Sonntag, 25. Februar. Weitere Vorträge folgen jeweils sonntags am 3., 10. und 17. März.
Eröffnet wird die Vortragsreihe mit einem Gottesdienst am Sonntag, 25. Februar, um 10 Uhr, in der Kirche St. Albert in Ludwigshafen-Pfingstweide. Domkapitular Dr. Georg Müller ist der Zelebrant. Der erste Vortrag beginnt – wie alle Vorträge – um 17 Uhr. Theo Wieder, Bezirkstagsvorsitzender und Mitglied des Katholikenrats der Diözese und im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, berichtet von seinen Erfahrungen, Eindrücken und Hoffnungen beim Synodalen Weg.
Am Sonntag, 3. März, stehen dann der selige Paul Nardini und seine Botschaft für die Zukunft der Kirche im Mittelpunkt. „Nardini hat in herausfordernden Zeiten gelebt, die ganz anders waren als unsere. Zumindest scheint das auf den ersten Blick der Fall zu sein. Wer genauer hinschaut, kann wahrnehmen, dass die Antworten, die er aus dem Glauben heraus für die Fragen seiner Zeit gefunden hat, auch uns eine Perspektive mitgeben können bei der Suche nach einer zukünftigen Gestalt von Kirche“, sagt Generalvikar Markus Magin, der Referent des Abends.
Den dritten Vortrag übernimmt Dominikanerpater Albert Seul. Er liest am 10. März aus seinem Buch „Jetzt erst recht! Seelsorge in schwierigen Zeiten. Kirchenlust statt Kirchenfrust“.
Uwe Glöbisch, Leiter der Abteilung Bildung bei missio München, spricht am letzten Vortragsabend (17. März) über den weltweiten Synodalen Prozess. Er berichtet über die Ergebnisse der ersten synodalen Beratung in 2023 und fragt: Wie verhält sich der „Synodale Weg“ aus Deutschland dazu?
Alle Vorträge finden im Gemeindezentrum St. Albert in der Pfingstweide statt. Sie können unabhängig voneinander besucht werden. Der Eintritt ist kostenfrei, die Kolpingfamilie freut sich jedoch über Spenden, die in diesem Jahr dem Projekt „Mahlze!tLU“ des Heinrich Pesch Hauses zugutekommen. „Seit April 2020 gibt das Heinrich Pesch Haus kostenlose Mahlzeiten für Bedürftige aus. Das ist Christentum konkret und solidarisch gelebt“, sagt Wuni Kippenberger von der Kolpingfamilie. (AKO)