Vortrag über Würdezentrierte Therapie

Ludwigshafen. Am 17.10. um 19 Uhr stellt Susanne Ringeisen, verantwortliche Pflegekraft im Hospiz Elias, das Konzept der Würdezentrierten Therapie und deren Anwendung im Hospiz vor. Die Referentin ist davon überzeugt, dass gerade in Krisenzeiten das Leben neu erobert werden könne – ein Leben lang. Sei jedoch der Blick auf das gelebte Leben getrübt, stelle sich ein Gefühl des Verlustes der Würde ein. Dies sei oft auf dem letzten Weg eines Menschen der Fall. Die Würdezentrierte Therapie möchte an die unvergängliche Würde des Menschen erinnern. In einem Gespräch, das Fragen stellt nach Zeiten besonderer Lebendigkeit, nach bewältigten Lebensaufgaben, der Verbundenheit mit lieben Menschen, oder den wichtigsten und prägendsten Ereignissen, schaut der Betroffene sein Leben an. Das aufgezeichnete Gespräch wird gemeinsam bearbeitet und als Generativitätsdokument den Zugehörigen hinterlassen. Für die Referentin ist diese Art, einen Menschen wieder mit sich selbst zu verbinden, ein wunderbarer Baustein in der hospizlichen Begleitung.

Die Referentin ist Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie zertifizierte Therapeutin für Würdezentrierte Therapie der Deutschen Gesellschaft für Patientenwürde und systemische Beraterin.

Veranstaltungsort ist das Hospiz Elias, Steiermarkstr. 12, 67065 Ludwigshafen

Der Eintritt ist frei!

Kontakt: bildungswerk@hospiz-elias.de oder 0621-635547-0

Text: Hospiz Elias, Foto: pexels