Montag, 26. August 2024
Neuer BONI-Bus rollt fortan durch Göllheim
Bonifatiuswerk unterstützt mit seiner Verkehrshilfe die Pfarrei Hl. Philipp der Einsiedler
Göllheim. Am Freitag, 23. August, übergab das Bonifatiuswerk insgesamt neun gelbe BONI-Busse an katholische Kirchengemeinden, den Sozialdienst katholischer Frauen in Hamburg sowie das Erfurter Priesterseminar. Einer der gelben Bullis ging an die Pfarrei Hl. Philipp der Einsiedler in Göllheim im Bistum Speyer. „Bei dieser Vergabe wird deutlich, in welcher Vielfalt die mobilen Glaubenshelfer im Einsatz sind“, sagt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes. „Wir freuen uns, dass die BONI-Busse in Zeiten wandelnder Pastoral Berührungspunkte zwischen den Menschen ermöglichen und bedanken uns bei den Ehrenamtlichen, die diese fahren.“
Zur Pfarrei Hl. Philipp der Einsiedler gehören 17 Dörfer, zehn Kirchen und ein Betsaal. Bereits 1967 rollte der erste vom Bonifatiuswerk geförderte BONI-Bus über die Straßen der Pfarrei. Der neue Bulli wird die Jugend- und Seniorenarbeit bereichern, sagt Rita Stabel, Organistin der Pfarrei: „Egal ob Zeltlager, Erstkommunionkinder, Firmlinge oder Senioren, die nicht mehr gut zu Fuß sind oder selbst mit dem Auto fahren können: Der BONI-Bus wird von allen Gemeindemitgliedern benötigt.“ Dass die Pfarrei endlich einen neuen Bulli bekommt, freut sie sehr: „Wir sind mit einem Einzugsgebiet von mehr als 60 Quadratkilometern eine flächenmäßig sehr große Pfarrei, wenn man die Anzahl der Gläubigen betrachtet sind wir jedoch die kleinste Pfarrei der Diözese. Obwohl wir ein sehr aktives Gemeindeleben haben, sind wir daher immer ein wenig hintenrübergefallen.“ Der neue BONI-Bus ermögliche, dass die 17 Dörfer enger zusammenwachsen können und das pastorale Leben erlebbar werde.
Die Verkehrshilfe des Bonifatiuswerkes begeht in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag. Das Hilfswerk für den Glauben und der Solidarität mit Sitz in Paderborn unterstützt die Anschaffung eines neuen BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten für Pfarrgemeinden und kirchliche Institutionen in deutschen Diaspora-Regionen mit einem Katholikenanteil von bis zu 20 Prozent. Auch in Nordeuropa sowie in Estland und Lettland fahren die gelben Bullis dank der Unterstützung des Bonifatiuswerkes. Seit 1949 hat das Hilfswerk mit seiner Verkehrshilfe etwa 3.500 Fahrzeuge finanziert.
Diese Meldung und weitere Nachrichten des Bistums wurde veröffentlicht auf der Internetseite www.bistum-speyer.de