Freitag, 27. September 2024
Professjubiläen der Dominikanerinnen
Speyer. Mitte September feierte die Gemeinschaft der Dominikanerinnen des Instituts St. Dominikus die Professjubiläen des zweiten Halbjahres 2024.
Schwester M. Eleonore Fuchs kann auf 70 Jahre zurückblicken, die Schwestern M. Angelia Gerdon, M. Ellengard Hoffmann, Ingrid Filian, M. Ludwina Starck und M.Silvestra Donsbach auf 65 Jahre. Annemarie Himpel, M. Gertrud Birringer, Gertrud Dahl, Margit Ohmacht, M. Yvonne Schmitt blicken auf 60 Jahre und Schwester M. Magdalena Renner auf 40 Jahre Einsatz im Dominikanerorden zurück.
Das Fest wurde mit einem feierlichen Gottesdienst in der Kapelle des Instituts St. Dominikus eröffnet. Zelebrant war Domkapitular Karl Ludwig Hundemer. Der Schwesternchor unter der Leitung von Lilith Seubert sorgte für festlichen Gesang.
In seiner Predigt orientierte Domkapitular Hundemer sich am Tagesevangelium (Markus 8,27 – 35), in dessen Zentrum die Frage Jesu an seine Jünger steht: Für wen halten mich die Menschen? Auf diese Frage zu antworten ist damals wie heute leicht. Es lässt sich vieles aufzählen.
"Du aber, für wen hältst du mich?" - Hierauf gibt es keine unverbindliche Antwort mehr. Domkapitular Hundemer wies darauf hin, auch uns wird diese Frage gestellt, "Für wen hältst du mich?" Auf diese Frage haben alle Christen eine Antwort zu geben.
Zu den Jubilarinnen gewandt sagte er: "Auf diese Frage haben Sie, liebe Jubilarinnen, vor 70, 65, 60 und 40 Jahren eine eindeutige Antwort gegeben: Sie haben sich, wie Petrus, zu Jesus als dem Christus bekannt; und das in vollkommener Hingabe. Sie haben sich für ein christliches Leben entschieden, das sich nicht erschöpft in moralischen Forderungen, nicht in einem statischen Gottesglauben und auch nicht allein in sozialer Gerechtigkeit. Sie haben sich entschieden im Vertrauen auf Gottes Schutz und Segen, aber auch in der Blickrichtung auf das Kreuz. Das Ja zu Christus, es geht nicht ohne Kreuz, nicht ohne Verletzungen und Wunden, nicht ohne Fragen und Enttäuschungen. Mit allem, was das Leben ausmacht, was es blockiert oder fördert, haben Sie sich entschieden, Jesu Spur des Lebens zu folgen. Denn er hat – mehr noch – er ist doch das Leben, das den Tod überwunden hat und das uns allen zuteilwerden will!"
An den Gottesdienst schloss sich die Gratulation im Kreise der Klostergemeinschaft an. Generalpriorin Schwester M. Gisela Bastian bedankte sich bei den Schwestern für ihren vielfältigen Einsatz zum Teil auch in langjährigem Einsatz in Leitungsfunktionen. Mit einer feierlichen Vesper schloss der Festtag.
Text: Sr. Annemarie Kirsch OP
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