Donnerstag, 12. Dezember 2024
Menschenwürde und Scham
Das HPH lädt am 24. Januar 2025 zu einem ganztägigen Workshop ein.
Scham ist ein in Vergessenheit geratenes Wort. Dabei kennt jeder das Gefühl, sich zu schämen, es gehört sozusagen zum „Mensch-Sein“ dazu. Die Ethikberaterinnen Stefanie Kreuzt und Katja Stopfer laden am 24. Januar 2024 bei einem ganztägigen Workshop im Heinrich Pesch Haus (Frankenthaler Straße 229, Ludwigshafen) dazu ein, sich mit diesem Gefühl auseinanderzusetzen.
Salman Rushdie vergleicht Scham mit einer Flüssigkeit, die in einen Becher gefüllt wird. Wenn zu viel Scham vorhanden ist, läuft der Becher über. Anknüpfend an diesem Bild möchten die Workshop-Leiterinnen den Teilnehmer*innen verdeutlichen, dass Menschenwürde und Scham in enger Beziehung zueinanderstehen. So wird Scham auch als die „Wächterin der menschlichen Würde“ bezeichnet. Indem wir Schamgefühle ignorieren oder gar tabuisieren, verlieren wir die Chance, auch ihre positiven Funktionen zu erkennen und diese im täglichen Miteinander im Umgang mit den Menschen, die uns anvertraut sind, gewinnbringend und wertschätzend umzusetzen.
Der Workshop ist für max. 20 Teilnehmer*innen ausgelegt und bietet neben theoretischem Fachwissen auch die Möglichkeit, durch Gruppenarbeit sich intensiv mit dem Thema auseinander zu setzen. Die Kursgebühr beträgt 139 Euro inklusive Verpflegung. Um Anmeldung per E-Mail an anmeldung@zefog.de oder telefonisch unter 0621 5999-175 wird gebeten.
Bild: pixabay/Anita S.
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