Montag, 10. Mai 2021
Trostlosigkeit - Wie mit Krisen umgehen?
Gedanken von Dr. Peter Hundertmark
Krisen sind ansteckend. Sie bringen Menschen geistig, emotional und spirituell in Krise. Gefühle von Ohnmacht und Überdruss stellen sich ein und blockieren das Leben. Es wird dunkel und wüst. Die geistliche Tradition hat für solche Zeiten einige hilfreiche Regeln entwickelt.
Krisen drücken auf das Gemüt. Die Krankenkassen versuchen seit Monaten Alarm zu schlagen, weil sich die psychischen Belastungen durch die Pandemie vervielfältigen. Betroffen sind Menschen jeden Alters – Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene… Betroffen von depressiven Verstimmungen, von Erschöpfung und Depression, sind auch Menschen, deren Leben und Biographie scheinbar keinen Anlass bietet. Dabei ist die Pandemie längst nicht die einzige Krise. Klimawandel, Kirchenkrise, Missbrauchskrise, Wirtschaftskrise, Krisenphänomene der Demokratie, krisenhafte Veränderungen der politischen Weltordnung… Wer es an sich heran lässt, kann selbst in Krise kommen. In den sozialen Medien wird gerade eine neue Wortschöpfung viel benutzt, um die eigene Verfassung zu beschreiben: „Ich bin mütend“. Es beschreibt diese Mischung aus Aggression und Erschöpfung, die viele an sich erleben. Hoffnungslosigkeit mischt sich hinein, Orientierungslosigkeit, Überdruss…
Den ganzen Text von Dr. Peter Hundertmark, Referent für "Spirituelle Bildung" im Bistum Speyer, finden Sie auf "geistlich.net".
Photo: _marion/pixabay.com
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