Samstag, 04. April 2020
Impuls für Samstag, den 4. April
Ich bin dankbar, soviel Bereitschaft unter uns zu erleben, einen anderen Menschen in all seiner Not mitzutragen und durchzutragen.
Vielleicht kennen Sie die Geschichte „Spuren im Sand“. Da träumte jemand. Er freute sich riesig, weil er täglich erfahren konnte, dass neben seiner persönlichen Lebensspur eine zweite Spur im Sand zu sehen war. Es war die Spur Gottes. Er ging wie ein guter Freund mit ihm durchs Leben. Aber dann musste er erleben, wie in der ganz schweren Phase seines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen war. Wo warst du, mein Gott?, brach es voller Schmerz aus ihm heraus. „Wo du nur eine Spur siehst, da habe ich dich getragen“, lautete die Antwort.
Gerade in den schweren Stunden brauchen wir einander. Im Stich lassen und sich davonmachen ist nicht die Antwort, die Gott uns in Jesus gegeben hat. Gott hat einen Bund mit uns Menschen geschlossen. Er trägt uns. Konsequent.
Ich bin dankbar, soviel Bereitschaft unter uns zu erleben, einen anderen Menschen in all seiner Not mitzutragen und durchzutragen. Danke allen Frauen und Männern, die als Arzt oder Pfleger sich für die Schwerstkranken einsetzen. Sie fragen nicht, ob es sich lohnt. Sie sind da, weil der andere sie braucht.
Gebet:
Du, Gott, du bist da. Du trägst uns. Und wenn auch manche Menschen uns verlassen, du vergisst uns nie. Du bist in mir. Du hältst Stand. Wenn ich auf dich, Jesus, schaue, sehe ich dich das Kreuz unseres Lebens tragen. Das gibt mir innerlich Halt. Öffne mein Herz, dass ich auch anderen Halt gebe.
Segen:
Du, Gott, segne und behüte uns. Stärke uns mit deiner Kraft, einander tragen zu können. Gib uns ein weites Herz, dass wir den anderen nicht vorschnell aufgeben. Lass uns zum Segen füreinander werden.
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