Donnerstag, 27. April 2017
Markusprozession
Eröffnung der Bittprozessionen
Am 25. April 2017, dem Fest des Hl. Markus, bildete die Prozession den Auftakt zu den Bittprozessionen des Frühlings. Dabei zogen rund 40 Personen aus Herxheim und Offenbach betend und singend durch die Fluren und baten Gott um ein gutes Gedeihen der Felder. Am Feldkreuz zwischen Herxheim und Offenbach endete die Prozession mit dem feierlichen Wettersegen.
Prozessionen sind ein wichtiges Glaubenszeugnis. Sie erinnern uns daran, dass wir uns auf den Weg machen müssen, um den Glauben hinaus zu tragen, der für Christen keine Privatsache sein darf. Denn wir sind Gesandte des Herrn. „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“, trug Jesus den Aposteln nach seiner Auferstehung auf.
Gelebter Glaube braucht Gemeinschaft und baut diese in und mit Christus auf. Er verbindet die Menschen mit Christus zu diesem einen Leib, der die Kirche ist. Bei den Prozessionen dürfen wir unseren Glauben bezeugen.
Das gemeinsame, öffentliche Gebet vertieft diese Gemeinschaft mit Gott und den Menschen.
Als gläubiges Volk dürfen wir mit vereinter Stimme unsere Bitten vor Gott hintragen, der in seiner Vatergüte darauf wartet, dass wir ihn um seine Hilfe, seinen Schutz und Segen bitten.
Mit dem Markustag beginnt die Kirche auch, den Wettersegen zu beten, der in einer Zeit des Klimawandels umso bedeutender wird. Gott kann unsere Gärten, Felder und Wälder vor Unheil bewahren und er kann Unglücke von uns abwenden.
Bitten wir ihn darum – auch und vor allem im gemeinsamen Gebet.
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