Samstag, 30. November 2024
Taizé-Gebet im Dezember
Herzliche Einladung zum ökumenischen Taizé-Gebet im Dezember am 12.12.2024, um 19 Uhr, in der Schlosskirche Blieskastel mit dem Chor Rise & Shine.
Dritter Sonntag - Gedanken von Frère Leo
(www.taize.fr/de_article37365.html)
Drei Verse gehen im heutigen Evangelium der Begegnung voraus, zu der es zwischen Johannes dem Täufer, Priestern und Leviten kommt und die einem Verhör gleicht! Die drei Verse beantworten auf ihre Weise auch die Frage, die die Abgesandten aus Jerusalem dem Johannes stellen: „Wer bist du?“
Johannes ist „gesandt“, er ist „Zeuge“, „er legt Zeugnis ab“ und ist „nicht das Licht, sondern legt Zeugnis ab für das Licht“.
Ja, Johannes steht „in Verbindung mit“, er ist „Zeuge von“. Ja, wie schwierig ist es für uns, gesandt zu sein, in Verbindung mit einem anderen zu stehen. „Nur gesandt?“ Es ist nicht leicht, sich in seiner Person nicht den Ursprung des Zeugnisses anzueignen!
Aber was ist eigentlich das Zeugnis des Johannes? Der Ausdruck: „Dies ist sein Zeugnis“ scheint, wie bei einem Verhör, mit der Frage zu beginnen: „Wer bist du?“ Die Frage nach der Identität des Johannes geht in die Frage über, mit welcher Legitimität er handelt: Mit welchem Recht tust du, was du tust?
Verspüren wir nicht alle manchmal den Wunsch nach klaren und eindeutigen Antworten? Doch Johannes verneint, wofür man ihn hält: „Ich bin nicht der Messias.“ – „Bist du der Prophet Elija oder ein anderer Prophet?“ Und seine Antworten werden immer kürzer: „Ich bin es nicht. ... Nein!“
Und wir? Brauchen auch wir eindeutige Antworten? Haben auch wir das Bedürfnis, andere oder uns selbst in Definitionen zu pressen, die auf unseren eigenen Kriterien beruhen? – Oder sind wir bereit, auf vorgefasste Formeln zu verzichten, um uns in Bezug und in Beziehung zu Christus zu positionieren und über das Wasser des Sees zu gehen?
Johannes nimmt seine Antwort aus dem Propheten Jesaja: „Ich bin die Stimme dessen, der in der Wüste ruft: ‚Bereitet den Weg des Herrn!‘“ Sich auf jemanden beziehen, der vor mir war, auf ein Wort, das ich empfangen habe.
Ich würde sogar sagen: sich auf den beziehen, der kommt und den wir noch nicht kennen. Wäre das die Eigenart Christi? „O du, der über alles hinausgeht, welcher Geist kann dich begreifen ...“.
Johannes sagt, er sei nicht würdig, und doch „ist er Stimme, ... legt Zeugnis ab“. Möge es uns gegeben sein, in aller Einfachheit mit ihm Stimme und Zeuge zu sein, dem zugewandt, der kommt!
Sehen sie auch gleich das Jahresprogramm für 2025
1. Halbjahr
- Do, 09.01.25, Mariä Himmelfahrt, Aßweiler
- Do, 13.02.25, Schlosskirche, Blieskastel
- Do, 13.03.25, Prot. Kirche, Blieskastel
- Do, 10.04.25, St. Hubertus, Niederwürzbach
- Karfreitag, 18.04.25, Christ König, Kirkel-Limbach
- Do, 08.05.25, St. Barbara, Blickweiler
- Do, 12.06.25, Stephanuskirche, Böckweiler
2. Halbjahr
- Do, 14.08.25, Krypta Schlosskirche, Blieskastel
- Do, 11.09.25; St. Josef, Ballweiler
- Do, 09.10.25, Mariä Himmelfahrt, Aßweiler
- Do, 13.11.25, Prot. Kirche, Bierbach
- Do, 11.12.25, Prot. Kirche, Webenheim
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