Sonntag, 09. August 2020
Eine Gedenkstätte für Nardini und seine Schwestern
GRÜNSTADT. In der Peterskirche der Pfarrei Heilige Elisabeth wurde am Sonntag, 9. August, eine Gedenkstätte für den seligen Pfarrer Paul Josef Nardini und die von ihm gegründete Schwesterngemeinschaft eingeweiht.
Eine dunkel patinierte Messingtafel, Zeichen für die irdische Wirklichkeit, trägt in strahlendem Titan-Blau die Inschrift: „Paul Josef Nardini 1821-1862, Seliger Gottes 2006 – Arme Franziskanerinnen von der Heiligen Familie, Mallersdorfer Schwestern.“
Über dieser horizontalen Welt-Achse liegt vertikal eine Glasscheibe. Als Erd-Himmel-Achse trägt sie die geistige Botschaft Nardinis wie der Heiligen Schrift: „Liebe ist unser Leben. Liebe ist unsere Bestimmung. Liebe ist das einzige, was Gott von uns fordert. – Wo ich bin, da bin ich ganz (P. J. Nardini)“; „Das Leben des Armen beraube nicht und lass die Augen des Bedürftigen nicht warten! (Jesus Sirach 4,1)“, „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Mt 25,40).“ Ein Leuchter trägt das Licht Christi, in welchem ein Kreuz erstrahlt als Zeichen seiner bis ans Ende gehenden Liebe.
Die Gedenkstätte wurde von Pater Abraham Fischer, Schmiedemeister der Abtei Königsmünster, Meschede errichtet. Sie fügt sich ein in das Gesamtensemble der von ihm gestalteten liturgischen Orte von St. Peter.
Pfarrer Martin Tiator und Pater Abraham Fischer haben dieses Bildnis im Gottesdienst gesegnet. Mit dem Gedenken Nardinis verbindet es den Dank an seine Mallersdorfer Schwestern, die seit 120 Jahren in Grünstadt wirken. Bei der Feier vertrat zusammen mit dem Grünstadter Schwesternkonvent Schwester Elisa Döschl, Gebietsoberin der Pfalz, die Ordensgemeinschaft.
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