Mittwoch, 30. Oktober 2024
Caritasgottesdienst, Weltmissionssonntag und Dicksuppessen
Das Ergebnis einmal vorweg: Nach dem Dicksuppessen waren 600 Euro im Spendenkorb, ein beachtliches Ergebnis für die Weltmission. Seit einigen Jahren wird in Göllheim der Caritas- und Weltmissionssonntag zusammen begangen. Das hängt an der Verwandtschaft der beiden Ereignisse. Die Caritasarbeit weltweit ist für die Kirche ein Gesicht der Nächstenliebe. Im Gebet und der Spende für die Menschen in den Teilen der Welt, wo Krieg, Hunger und Ungerechtigkeit unseren Schwestern und Brüdern das Leben schwer machen, zeigen die Spenderinnen und Spender ihrerseits das Gesicht der Nächstenliebe. Der Caritaskreis Göllheim (Christa Fuhrmann, Irmgard Zewinger, Gunda Friebe, Birgit Baqué-Stuppy, Arno Stuppy) gestalteten zusammen mit Pfarrer Josef Metzinger den Gottesdienst. Zu Beginn verabschiedete Birgit Baqué-Stuppy die ehrenamtliche Mitarbeiterin Edeltraud Ferber für „ungezählte Jahre“ Engagement in der Caritasarbeit. Die Betroffene wollte keine große Verabschiedung nach dem Ausscheiden aus dem Caritaskreis. Für den Kreis selbst war jedoch wichtig “unserer Traudel“ zumindest bescheiden Dank zu sagen für ihren großen Einsatz. Für viele Kranke, Alte, Alleinstehende und Heimbewohner*innen, für viel Zuspruch und Trost am Telefon und am Krankenbett und mit ihrem Gebet für und mit den Menschen war sie das Gesicht der Nächstenliebe. Als Dankeschön erhielt sie einen „Elisabeth-Korb“ mit Rosen und Brot, sowie ein Gutschein für einen Café-Besuch.
Die Texte und Gedanken konzentrierten sich auf das Thema des deutschen Caritasverbandes: „Frieden beginnt bei mir“, symbolisch zeigte dies ein Spiegel vor dem Altar. Einen Blick hinein gibt den Betrachter*innen den Auftrag: bei mir muss der Frieden beginnen. Diese Gedanken betonte auch Birgit Baqué-Stuppy in ihrer Predigt und nannte konkrete Beispiele, wie Frieden geht: „Mit ganz kleinen alltäglichen Taten, einem Hallo, einer Nachfrage: Wie geht es dir, mit einem Lächeln, mit einer freundlichen Geste. Mit sehen und wahrnehmen: sich anschauen, einander zuhören, zur Begrüßung den Namen sagen, aufmerksam, nett und freundlich sein, Trost geben, mitfühlen, andere in belastenden Situationen begleiten, versuchen zu verstehen, aufrichtig um gute Lösungen suchen, einander die Freiheit lassen, eine andere Meinung zu haben oder sich anders zu entscheiden. So kann Frieden gesät werden und er beginnt bei mir.“
Der Caritaskreis hatte Segenskarten (Beim Caritas-Gottesdienst haben wir an sie gedacht und für sie gebetet. Wir wünschen Frieden, Gesundheit und Gottes Segen) vorbereitet, mit denen die Gottesdienstbesucherinnen und Besucher einem anderen Menschen eine Freude machen konnten. Eine aufgeklebte Praline sollte den Gruß noch versüßen.
Anschließend waren alle zum Mittagessen ins Nepomukhaus eingeladen. Die kfd, Familiengruppe und der Caritaskreis hatten den Tisch gastfreundlich geschmückt. Nach dem Tischgebet servierten sie die „Dicksupp“, Würstchen und Brot. Abgerundet wurde die Mahlzeit mit Kaffee und Kuchen. Bei dieser Gelegenheit kamen die am Anfang erwähnten 600 Euro an Spenden zusammen. Vergelts Gott!
Arno Stuppy
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