Dienstag, 22. Juni 2021
Corona-Lage bei Elizeo sehr ernst
Uganda. In der Region an der Grenze zum Südsudan sowie im Distrikt Gulu und natürlich in Kampala steigen die Inzidenzen exponentiell. Es handelt sich wohl um die Delta-Variante des SARS-Covid19 Virus, die als sehr ansteckend gilt und schwerwiegende Verläufe hervorruft.
Liebe Freunde,
Machen wir es kurz: Die Corona-Lage bei unserem Freund Elizeo ist sehr ernst!
Am 21.Juni erreichte uns der nachfolgende Brief unseres Freundes Elizeo Ovure.
Lest selbst was er schreibt:
Liebe Fam. Kopf Elke und Michael!
Liebe Freunde und Bekannten in Haßloch/Pfalz
Ich hoffe, es geht Euch recht! Viele liebe Grüsse aus Uganda an Euch allen ausrichtet! Jedenfalls erfahren wir gerade hier in Uganda eine schwierige Situation von Coronavirus
Uganda war bisher von Coronavirus COVID-19 Pandemie weniger betroffen. Zuletzt sind die Infektionszahlen bzw. Sterblichkeit an Coronavirus COVID-19 Pandemie jedoch schnell aufgestiegen. Coronavirus COVID-19 Pandemie verbreitet sich schnell in der Gemeinde sowie in den Familien. Die Ugandische Regierung hat am 8. Juni 2021 neue Maβnahmen zur Eindämmung der Coronavirus COVID-19 Pandemie bekannt gegeben.
Uganda wurde als Risikogebiet eingestuft und bei uns in Uganda wurde eine Ausgangssperre “ein Lockdown” verhängt. Schulen, Universitäten und Berufsbildungseinrichtungen wurden geschlossen und alle unsere Schul-Patenkinder mussten zu ihren Familien bzw. Pflegefamilien und Bezugspersonen in die Dörfer, zurück nach ihren zu Hause gekommen.
Deshalb müssen die Menschen hier in Uganda nach Möglichkeit ihren zu Hause bzw. Ihrer Unterkunft bleiben bis sich die Lage von Coronavirus COVID-19 Pandemie beruhigt. Der öffentliche und private Verkehrsfahrzeuge ist auch verboten, damit zu fahren. Nur diese Verkehrsfahrzeuge: Kraftfahrzeuge bzw. Lastkraftwagen “Cargo”, “Pickkups” und Moped “Boda Boda” sind auch stark eingeschränkt, mitfahren zu können.
Die regionalen Schwerpunkte mit Coronavirus COVID-19 Pandemie betroffen sind die Hauptstadt Kampala und andere Städte: Jinja und Masaka in Süden sowie Zentrum Uganda. Auch Mbarara, Kabale und Fort Portal in Western. Aber auch Soroti, Mbale und Busia in Osten und Lira, Gulu, Arua in Norden sowie Distrikte zur Nachbarstaaten Kenia, Tanzania, Demokrat Republik Kongo und Südsudan. Unsere Distrikte Moyo und Adjumani Ma’di Sub-Region sind auch von Coronavirus COVID-19 Pandemie betroffen.
Wir erfahren zur Zeit in Uganda 71,543 infizierten Personen 49,532 Personen sind behandelt und wieder ganz gesund geworden und 21,351 infizierten Personen sind immer noch bei der Behandlung in Gesundheitsquarantäne –Isolationszentrum, sie kämpfen noch gegen Tod, aber 660 sind schon an Corona Virus COVID-19 Pandemie gestorben.
Es fehlt auch den Sauerstoff für alle Menschen, die mit Coronavirus infizierten, weil es bei der Behandlung von schwer erkrankten Patienten und von Personen, die hinsichtlich schwerer Krankheitsverläufe gehört und verwenden sollen. Jedenfalls muss erkrankten Patienten im Privat Krankenhaus auch selbst Sauerstoff versorgen oder kaufen. Sonst muss man sterben.
Ein Deutscher Priester von Jesuiten Priesterorden, mit Namen Fridolin Pflüger SJ (geboren in 1947- gestorben in 2021) ist auch am Samstag, 19.Juni 2021 an Coronavirus im Krankenhaus in Kampala gestorben. Er ist in Bayern (Deutschland) in einem Dorf Albbruck in Bezirk von Waldshut geboren. Er hat im letztem drei Jahre bisher bei uns in Adjumani mit Flüchtlingen Amt gearbeitet. Wir haben auch mehr als 10 Priester und 2 Bischöfen sind in Uganda schon an Coronavirus in der vergangen Tagen gestorben.
Doch Coronavirus COVID-19 Pandemie ist nicht die einzige Herausforderung, der Uganda aktuell ausgesetzt ist. Im Norden Ugandas, wo befindet sich Ma’di Sub-Region (in Distrikte Moyo und Adjumani), versetzte eine Hungersnot die Menschen in Angst und Schrecken. Die meisten Menschen in Uganda leben hier von der Hand in den Mund. Vorräte ansammeln ist ihnen schlichtweg nicht möglich. Jedenfalls leiden einige Menschen an Hunger und Coronavirus Pandemie. Es geht einige armen Menschen schlecht und es wurden bereits etliche Todesfälle auch psychische Depression mit Selbstmord aufgrund von Hunger registriert. Weil die betroffene Personen von Coronavirus und Hungernot keine Zukunft mehr im Leben sehen.
Auch für die Waisenkinder im Moyo Babies Heim brauchen Milchpulver und Lebensmitteln und für viele Schulkinder Pflegefamilien sowie für die Kranken Familien, die mit HIV/AIDS infizierte leben, ist die Situation menschlich nicht zumutbar. Sofortige Hilfsmaßnahmen gegen Hunger sind sehr nötig! Damit könnte ich für die bedürftigen Menschen Lebensmitteln: Maismehl, Bohnen, Sojabohnen, Reis, Kochӧl, Zucker, Spaghetti, Salz und Kernseife als Lebensmittelpaket einkaufen und ihnen verteilen lassen
Die verfügbaren Lebensmittel auf Markt sind sehr teuer genug. Falls es etwas Geld geben wäre, könnte ich für die bedürftigen Menschen sowie Pflegefamilien und AIDS-Kranken Familien die benötigen Lebensmitteln aus Kampala einkaufen lassen und mit Lastkraftwagen “Cargo” nach Moyo ausliefern zu können. Deshalb bitte ich um Eure finanzielle Hilfe gegen Hunger. Es wird für die bedürftige Menschen sowie für die Waisenkinder im Moyo Babies Heim eine weitere große Hungerkatastrophe verhindern, die während stärksten unter der Krise an Coronavirus Pandemie Ausgangssperre “Lockdown” und Hungersnot leiden.
Liebe Freunde und Bekannten – wir sind immer sehr dankbar über eure kontinuierliche finanzielle Unterstützung und für Eure Wohltätigkeit für die Waisenkinder im Moyo Babies Heim sowie für die bedürftige Schulkinderpflegefamilien und AID-Krankenfamilien, "Bitte Eure Geldspende gegen Hunger wird diese bedürftige Menschen während dieser Ausgangssperre wegen Coronavirus versorgen, denn nicht nur wird sie besonders gefährdet, am Coronavirus zu erkranken, auch die Grundversorgung mit Lebensmitteln, gesichert.
Ich bedanke mich bei Euch allen im Voraus für Eure grosse Wohltätigkeit der Geldspende "ein herzliches Vergelt’s Gott!”, besonders für die Geldspende für die Hilfe gegen Hunger und immer Eure Hilfsbereitschaft für unsere benötigen Menschen.
Alles Gute und reichen Segen Gottes a in Gesundheit und Freude an Euch allen!
Liebe Grüsse,
Elizeo Ovure
Anmerkung Elke und Michael:
Ihr dürft die in Elizeos Brief genannten Zahlen nicht einfach mit unseren Zahlen vergleichen. Bedenkt bitte, dass in Uganda wesentlich weniger getestet wird und dass das Gesundheitssystem in einem desolaten Zustand ist. Weitere Infos gibts auch hier:
https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-rasant-steigende-zahl-an-neuinfektionen-uganda.1939.de.html?drn:news_id=1271358 .
Wie ihr gelesen habt braucht Elizeo unsere Hilfe – gelebte Solidarität.
Darum bitten wir euch um eine weitere großzügige Spende auf das bekannte Konto
Kath. Kirchengemeinde Hl. Klara von Assisi
IBAN: DE4675 0903 0001 0006 2944
LIGA Bank Regensburg
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Hilfe gegen Hunger 2021
Spendenquittung selbstverständlich – dafür bitte Name und Adresse des Spenders angeben.
Liebe Grüße,
Elke & Michael Kopf
E-Mail: elke.kopf@kabelmail.de oder Tel.: 06324/80772
Diese Meldung und weitere Nachrichten von Pfarrei Hl. Klara von Assisi
finden Sie auf folgender Internetseite: www.pfarrei-hassloch.de