Mittwoch, 26. August 2020
Sonntag des Gebets und der Solidarität mit Coronaopfern
Sonderkollekte in den Gottesdiensten am 5./6. September 2020
Am Sonntag, dem 6. September, startet die Solidaritätsaktion der katholischen Kirche in Deutschland für die Leidtragenden der Corona-Pandemie. Sie wird von der Deutschen Bischofskonferenz, den (Erz-)Diözesen, den weltkirchlichen Hilfswerken und den Ordensgemeinschaften getragen. Zentraler Bestandteil ist eine Sonderkollekte in den Gottesdiensten am 6. September 2020. Darüber hinaus werden auch auf anderen Wegen Spenden zur Finanzierung internationaler Corona-Projekte eingeworben.
Aufruf der Bischöfe
Zur Solidaritätsaktion der katholischen Kirche in Deutschland für die Leidtragenden der Corona-Pandemie haben die deutschen Bischöfe einen Aufruf verfasst, der am kommenden Wochenende in den Gottesdiensten verlesen wird. Darin schreiben die Bischöfe: „Die Corona-Pandemie hat die Welt nach wie vor fest im Griff. Überall fürchten Menschen, sich mit dem Virus anzustecken. Die Infektionen haben weitreichende Folgen. Die Krankheitsverläufe sind unterschiedlich, nicht wenige enden tödlich.“ Ältere Menschen fielen der Krankheit besonders häufig zum Opfer, aber auch Kinder würden in Mitleidenschaft gezogen. Zugleich bedrohe Corona das öffentliche Leben. „Als Kirche sind wir auch betroffen: Ein reges Gemeindeleben ist kaum möglich und die Gottesdienste können nur eingeschränkt gefeiert werden. Das alles besorgt uns sehr. Wir nehmen Teil an den Nöten und Ängsten, die die Corona-Pandemie auslöst, und tragen mit unseren Möglichkeiten dazu bei, die Krise zu bewältigen.“
Solidarität mit den Menschen in Lateinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa
Viel dramatischer als in Deutschland sei jedoch die Lage in anderen Teilen der Welt. Gerade die Kirche dürfe das Leiden der Unzähligen in Lateinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa nicht ignorieren, sondern sei zur Hilfe aufgefordert. Die Deutsche Bischofskonferenz rufe deshalb gemeinsam mit den Bistümern, den weltkirchlichen Hilfswerken und den Orden zum „Weltkirchlichen Sonntag des Gebets und der Solidarität“ auf. „Die Gläubigen sind eingeladen, sich an diesem Tag über die Konsequenzen der Pandemie weltweit zu informieren und für die Leidtragenden in aller Welt zu beten. Wir bitten auch um eine großzügige Spende für die Corona-Hilfe in der Weltkirche – mit der Kollekte oder auf anderen Wegen“, so die Bischöfe. Sie fügen in ihrem Aufruf hinzu: „Beten wir und helfen wir! Zeigen wir als Christen, was uns angesichts dieser globalen Krise aufgetragen ist.“
Die Aktion ergänzt die Hilfsprogramme, die bereits in den zurückliegenden Monaten von Bistümern, Werken und Orden aufgelegt wurden. Dabei konnten erhebliche finanzielle Mittel mobilisiert werden. Andererseits konnten mehrere weltkirchliche Kollekten seit März wegen der coronabedingten Einschränkungen öffentlicher Gottesdienste nicht oder nur in begrenzter Form stattfinden.
Die katholische Kirche in Deutschland thematisiert in der Woche vor dem „Sonntag des Gebets und der Solidarität“ verstärkt die Hintergründe der Aktion: Das Corona-Virus betrifft alle Menschen weltweit. Während jedoch die meisten europäischen Staaten die Pandemie derzeit unter relativer Kontrolle haben, bedeutet das Virus in Lateinamerika, Afrika und Asien, aber auch im Osten Europas Krankheit, Hunger, Arbeitslosigkeit und einen Kampf ums Überleben. Es droht eine gesundheitliche, soziale und ökonomische Katastrophe. Die überall auf der Welt tätigen Partner der Kirche in Deutschland bilden ein dichtes Netzwerk der Solidarität. So kann den Ärmsten in den von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Gebieten direkt geholfen werden.
Bitte um Spenden und Gebet
Die deutschen Bischöfe, die Ordensoberen und weltkirchlichen Hilfswerke bitten Sie am 6. September um das Gebet und eine großherzige Spende für die Leidtragenden der Corona-Pandemie weltweit. Weitere Informationen zum weltkirchlichen Sonntag der Solidarität, zur Corona-Kollekte, Beispiele für Hilfsprojekte und ein Gebet finden Sie unter: www.weltkirche.de/corona-kollekte
Sollte es Ihnen am 6. September nicht möglich sein, einen Gottesdienst zu besuchen, können Sie Ihre Spende auch auf folgendes Konto überweisen oder online spenden: | |
Spendenkonto: Verband der Diözesen Deutschlands Darlehnskasse Münster DE53 4006 0265 0003 8383 03 Stichwort: Corona-Kollekte 2020 | Spenden Sie online unter: www.dkm-spendenportal.de/corona-kollekte
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Mit dem Erlös fördert die Kirche in Deutschland die Arbeit ihrer weltkirchlichen Werke und der Orden, die in der internationalen Corona-Hilfe aktiv sind. |
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