Montag, 20. April 2020
Aussäen
Impuls von Diakon Stefan Häußler über den Gedanken des Aussäens
Liebe Mitchristen,
das Aussäen ist ein schwieriges Geschäft. Christinnen und Christen wissen das, selbst wenn sie in ihrem ganzen Leben noch nie einen Acker betreten haben sollten. Denn Jesus selbst erzählt davon in einem bekannten Gleichnis.
Letztlich erzählt das ganze Neue Testament vom Aussäen. Davon, wie der Boden beschaffen sein muss. Davon, was schiefgehen kann, wenn der Samen auf den falschen Boden fällt. Und das heißt: Davon, was schiefgeht, wenn das Wort Gottes nicht ins Herz dessen trifft, der es hört.
In der Apostelgeschichte hören wir, was die Apostel mit Gott erleben. In einer feindlichen Umgebung, in der man sie als gefährliche Sekte betrachtet. Oder als Gruppe von politischen Aufrührern. Aber weil sie sich auf Gott einlassen, trotz aller Gefahr, lässt er sich auf sie ein. Bequem ist das nicht. Er stellt ihr Leben auf den Kopf, er schüttelt er sie kräftig durch. Dann aber sind sie in der Lage, das richtige Wort zu finden und gehen los: um auszusäen.
„Als sie gebetet hatten, bebte der Ort, an dem sie versammelt waren, und alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt, und sie verkündeten freimütig das Wort Gottes.“ (Apg 4,31).
Ihr Stefan Häußler, Diakon
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