Geistliches Wort für den Juni

Herbstliche Abendmeditation; Christian Schmitt in pfarrbriefservice.de

Ich glaube trotzdem

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
ich glaube an ihn trotz aller Kriege und Unruhen,
trotz aller Erdbeben und Hungersnöte,
ich glaube, dass er mir nicht Leid erspart,
aber durch alles Leid mich hindurch trägt.

Ich glaube an seinen Sohn, Jesus Christus,
der sich als Freund aller Elenden und Schwachen erwies.
Er bleibt unser Weggefährte,
wenn alles im Leben schief läuft,
die Ehe zerbricht, die Arbeit verloren geht,
oder tödliche Krankheit uns oder unsere Lieben bedroht.
Er steht zu mir trotz allem
und ich zu ihm trotz meiner Lebensenttäuschungen.

Ich glaube an den heiligen Geist,
trotz meiner Verzagtheit und Begrenztheit.
So oft habe ich seine Stärkung erfahren,
gab er mir die richtigen Worte ein,
zeigte er neue Wege auf,
spürte ich seine Kraft und seinen Trost.

Ich bin dankbar, in einer christlichen Gemeinschaft
meinen Glauben bekennen und leben zu dürfen
und mich von Gleichgesinnten getragen zu wissen.

Ganz sicher wird dieses irdische Leben im Tod enden,
ich glaube trotzdem daran,
dass nur in Gott mein letzter Halt ist und
dass ich bei ihm das ewige Leben erlangen kann. 

(Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de)

Liebe Leserinnen und Leser.

Mit diesem „Glaubensbekenntnis“ wünsche ich Ihnen allen in diesem Monat Juni, trotz den vielen widrigen Umständen in Kirche, Gesellschaft und Politik, Glaubensmomente, die Sie in ihrem Alltag und Lebensweg erfahren dürfen. Als Pfarrei mit ihren Gemeinden und als Seelsorgeteam wollen wir Sie gerne dabei begleiten und unterstützen. Die diesjährige gemeinsame Feier des Fronleichnamfestes mit dem anschließenden Reunionfestes im Klostergarten in Klingenmünster oder die kleinen Salzsäckchen am Dreifaltigkeitssonntag können einen Beitrag dazu leisten, IHR Glaubensbekenntnis jeden Tag aufs Neue zu sprechen. Dazu wünsche ich Gottes Geistkraft und seine Für-Sorge für Sie alle.

Ihr Pfr. Marco Gabriel

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