Montag, 20. Mai 2024
Gottesdienst am Pfingstmontag mit Gästen aus Nordost-Indien
Weihbischof Otto Georgens, Erzbischof Victor Lyndoh und Bischof Wilbert Marwein feiern gemeinsam Pfingsten im Speyerer Dom
Speyer. Weihbischof Otto Georgens zelebrierte am Pfingstmontag, 20. Mai, um 10 Uhr ein Pontifikalamt im Speyerer Dom. Er begrüßte gleich zu Beginn zwei Gäste aus Nordost-Indien, die in diesem Jahr den Pfingstgottesdienst in Speyer mitfeierten: der Erzbischof der Erzdiözsese Shilong Victor Lyndoh und der Bischof der Diözese Nongstoin Wilbert Marwein. Mit ihnen zusammen begrüßte Weihbischof Georgens Unterstützer aus Landstuhl und Rammstein, welche Kontakte in die Region pflegten. Ebenso hieß er die Vorstände des Vereins „Khublei“ aus Bamberg willkommen, der die Menschen in Nordost-Indien unterstützen. „Khublei bedeutet: sei behütet“, erläuterte Weihbischof Georgens. In dieser Region sei die katholische Kirche im Wachsen begriffen, was einen direkten Bezug zum Pfingstereignis schaffe, so Georgens. „In Deutschland und Europa werden wir weniger und müssen vielleicht mehr in die Tiefe wachsen“, sagte der Weihbischof in Richtung der Gläubigen, welche zur Feier des Gottesdienstes in den Speyerer Dom gekommen waren.
Bischof Wilbert Marwein predigte am Pfingstmontag: „Let us unite in prayer, love and one heart“
In seiner Predigt wandte sich Bischof Wilbert Marwein an die Gemeinde und dankte für die Hilfe, die von Deutschland nach Nordostindien komme. Er sagte den Gläubigen in Speyer zu, für sie zu beten. Weiter dankte er Weihbischof Otto für die Einladung in die „schöne Kathedrale von Speyer“. Er verwies darauf, dass der christliche Glaube von Deutschland aus nach Nordost-Indien gekommen sein. Ein Seminar dort ist daher nach dem Seligen Paul Josef Nardini benannt. Das Pfingstereignis erinnere uns alle daran, dass wir im Glauben vereint seien, so Bischof Marwein. Es bringe Freude zu sehen, wie der Heilige Geist Menschen aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Sprachen zusammenbringe. Er gebe den Menschen Weisheit und ermögliche Verständigung. Bischof Marwein bat darum, in der Liebe, dem Gebet und im Liebe verbunden zu bleiben: „Let us unite in prayer, love and one heart“.
In seinen Schlussworten dankte Weihbischof Otto Georgens für das Geschenk, dass er den Gottesdienst am Pfingstmontag gemeinsam mit den Gästen aus Nordost-Indien habe feiern können und bekannte sich zu seiner Liebe für diese Region. Er erinnerte auch, dass katholisch, bevor es eine Konfessionsbezeichnung wurde, „allgemein und allumfassend“ bedeutet und damit auf die Einheit der Kirche weltweit verweise.
Musikalisch wurde der Gottesdienst am Pfingstmontag im Speyerer Dom von der Kantorenschola der Dommusik unter der Leitung von Frederic Beaupoil und Domorganist Markus Eichenlaub mit der Missa in D von Robert Jones gestaltet.
Diese Meldung und weitere Nachrichten des Bistums wurde veröffentlicht auf der Internetseite www.dom-zu-speyer.de